Noch wird
fleißig gearbeitet am und im Dannenberger Ratskeller-Gebäude. Doch zum
1. März dieses Jahres, so ist geplant, sollen die künftigen Nutzer in
das Haus einziehen können.
Gut sechs Jahre sind vergangen
seit dem Alarmruf "In Dannenberg brennt der Ratskeller!". Am
Samstag, dem 13. Januar 2007 gegen 8 Uhr schlugen Flammen aus dem
Gebäude, breiteten sich rasch aus. Feuerwehren aus der Stadt und vielen
anderen Orten eilten herbei, doch sie konnten das Haus nicht vor der
fast völligen Zerstörung retten. Ein Hotelgast konnte nur noch tot aus
dem Gebäude geborgen werden.
Lange Zeit sorgte die Ruine für
Unmut bei Bewohnern und Gästen der Jeetzelstadt. "Abreißen!"
forderte die einen, "Das traditionsreiche Haus erhalten!", die
anderen. Ihr Wunsch wurde erfüllt - dank des Engagements von Boris
Lietzow, Architekt aus Hitzacker. Er schuf als Planer und Bauherr
zugleich ein Konzept, das eine neue Nutzung des Gebäudes zulässt und
dennoch dessen vertrauten Charakter im Marktplatz-Ensemble bewahrt. Im
Erdgeschoss werden ein Café und ein Versicherungsbüro zu finden sein, In
den oberen Etagen drei Praxen - für Kinderarzt, Gynäkologen sowie
Kinder- und Jugendpsychiatrie. Das Dachgeschoss bietet Raum für eine
weitere Praxis und eine Wohnung.
Als Einzugstag ist der 1.
März geplant, sagt Boris Lietzow, allerdings: Das derzeitige Wetter
spielt eine wichtige Rolle in der Frage, ob dieser Termin eingehalten
werden kann. Hagen Jung
Foto / Hagen Jung : Noch wird fleißig
gearbeitet am und im Ratskeller. Der Einzug der neuen Nutzer ist für den
1. März geplant.