Es leben die Unterschiede!, so lautet das Motto des Rock-gegen-Rechts-Konzerts am 12. Juni um 18 Uhr in der Uelzener Jabelmannhalle. Nicht weniger als sieben Bands sind dabei: Microfone Mafia, Chain Reaction, The Toes, The Carnivores, Bittersweet Riot, Owen Leeds, BreakDance-Group.
Ganz auf ihre eigene Kreativität verlassen sich die fünf Jungs von „The Toes“ und schreiben jeden Song selbst. Kein Covern, kein Kopieren, nur der eigene Stil, der sich irgendwo zwischen Rock, Alternative und Indie-Rock einordnen läßt. Zwei weitere Schülerbands, „The Carnivores“ und „Chain Reaction“, machen teils schon seit 5 Jahren zusammen Musik und waren auch bereits auf Bühnen des Landkreises zu sehen. In Schubladen läßt sich „Bittersweet Riot“ (Foto) nicht stecken. Hier treffen viele verschiedene musikalische Einflüsse aufeinander. Rockig, emotional, voll Power, auch mal down bis zur gefühlvollen Ballade.
Ausschließlich eigene Kompositionen aus der Feder von Ralf Ziegenbein bietet „Owen Leeds“. RockPopBeat ist die Bezeichnung, auf die sich die drei Musiker aus Uelzen geeinigt haben. „Microphone Mafia“ sind derzeit mit neuem Album auf ihrer „La Resistance Tour“ und machen nicht zum ersten Mal in Uelzen Halt. Dazu noch HipHop mit den Tänzern der BreakDance-Group – so wird in Uelzen gegen Rechts „gerückt“.
Die Umbau-Pausen werden von Helge Limburg (MdL, Grüne) mit multimedialen Beiträgen zu den Aktivitäten und Strukturen von Neonazis in der Region und in Niedersachsen gefüllt. Gerade in den vergangenen Wochen gab es verstärkt Versuche der Neonazis aufzumarschieren (etwa in Hannover und Lüneburg). Veranstalter und Musiker/innen treten ein für eine weltoffene, demokratische und solidarische Gesellschaft: Es leben die Unterschiede!