Eine Woche lang haben Besucher des Archäologischen Zentrums die Möglichkeit, die älteste Schafrasse Europas – das Gute-Schaf – kennenzulernen! Drei Mutterschafe mit ihren Lämmern vom „Funckenhof“ aus Walmsburg besuchen vom 21. bis 26. Mai 2011 das Freilichtmuseum in Hitzacker .
Während der „Schafstage“ hat das AZH zwei besondere Veranstaltungen im Angebot. Den Auftakt bildet das museumspädagogische Aktionsprogramm "Rund ums Schaf" am Sonntag, dem 22. Mai von 14.00 - 17.00 Uhr :
Hier dreht sich alles um das Schaf Diese rundum nützlichen Tiere sind neben dem Hund die ältesten Haustiere der Menschen. Sie spenden Wolle, Milch und Nahrung. Die Teilnehmer des Seminars lernen die Tiere vor Ort kennen und erfahren allerlei Nützliches über sie. Dann wird es handgreiflich: die zwei wichtigsten Produkte der Schafe stehen nun im Mittelpunkt; die Wolle und die Milch. Die gekämmte Wolle wird mit einer Handspindel zu langen Fäden gesponnen und zu einem Ball, einer Schlange oder einem Spielzeug gefilzt. Faden und Filzprodukt können mit nach Hause genommen werden. Aus der Schafsmilch stellen die Teilnehmer einen eigenen Käse her, der zum Schluss auch gleich vor Ort verkostet wird.
Mehr Infos unter: www.funckenhof.de
Kosten: 27,00 € pro Teilnehmer (inklusive Material)
Teilnehmer: mind. 6 Teilnehmer
Mindestalter für Kinder ohne Begleitung: 6 Jahre
Anmeldeschluss: 13. Mai 2011 im Archäologischen Zentrum Hitzacker (Telefon: 05862 / 6794, Telefax: 05862 / 985988, email: azh@archaeo-centrum.de.
Wer tiefer in die Materie der Landschaftspflege mit Schafbeweidung einsteigen möchte, hat dazu am Donnertag, den 26. Mai um 19.00 Uhr bei einem Vortrag von Dipl.-Ing. Matthias Braun, Lübeck, Gelegenheit: Der Diplom-Landespfleger berichtet über die Erfolge der Naturschutzstation Dummersdorfer Ufer, deren Leiter er ist. Ausgangspunkt und Kern der Arbeit seit über 30 Jahren ist der Schutz und die naturschutzfachliche Pflege der einmalig artenreichen Trockenrasen im Naturschutzgebiet „Dummersdorfer Ufer“ (bei Lübeck, Schleswig-Holstein).
Hierzu wurde eine mittlerweile über 700 Tiere umfassende Schafherde aus Heidschnucken, Pommernschafen und Ziegen aufgebaut, die das Gebiet naturschutzgerecht beweiden und damit offen halten. Die traditionelle extensive Beweidung erhält die Lebensräume auch sehr seltener Arten (Baltischer Enzian, Zwergschneckenklee, oder Stranddistel) und bietet Raum für heimische Vogelarten wie Neuntöter, Grauammer und Sperbergrasmücke.
Mehr Infos unter: www.dummersdorfer-ufer.de
Kosten: Erwachsene 4,50 €; Kinder 3,00 € (inkl. Eintritt in das Freilichtmuseum)
Anmeldeschluss: keiner