Thema: kunst

Schaufensterausstellung: Matthias Oppermann

Der Westwendische Kunstverein wird die KUNSTkammer Gartow coronabedingt in diesem Jahr nicht mehr öffnen. Aber "SchauFensterAusstellungen" überbrücken die kunstlose Zeit. Seit 1. August stellt dort Matthias Oppermann aus.
Schaufenster sind Orte, die Tag und Nacht zum Betrachten einladen. Nicht zuletzt deswegen hat der Westwendische Kunstverein in Corona-Zeiten die Idee einer "kontaktlosen" Ausstellung entwickelt. In loser Reihenfolge werden im Schaufenster der Kunstkammer in der Gartower Hauptstraße jeweils einige Werke verschiedener Künstler/innen gezeigt: Zuletzt war es Renke Maspfuhl, der dort zwei Werke ausstellte. Seit dem 1. August stellt dort der Hamburger Maler Matthias Oppermann einige seiner Werke aus.

Oppermann beschäftigt sich seit vielen Jahren neben Landschaftsarbeiten mit der Darstellung des Körpers in verschiedenen Zusammenhängen.

Aktuell erforscht er mit der Künstlerin Ute Flemming unter dem Titel "Naturen" die Verbindung von Körper und Landschaft. Es geht dabei, anders als bei den VorgängerInnen aus der Kunstgeschichte, um das bildnerische Nachdenken über eine prekäre Verbindung.

"Die Körper sind Fremdkörper, sie sind verletzlich wie die Natur und zugleich Wahrnehmungsorgane," so Oppermann. Der Körper wird begriffen als Ort von Erfahrungen im Sinne von Gernot Böhme (2019) : "Der Leib ist die Natur, die uns im leiblichen Spüren gegeben ist und das als etwas von uns selbst da ist."

Die in Gartow gezeigten Arbeiten sind während eines Aufenthalts 2018 in der Floodwater Residency entstanden.

Die Reihe "SchauFensterAusstellungen" wird fortgesetzt.




2020-08-04 ; von asb/pm (text),
in Hauptstraße 10, 29471 Gartow, Deutschland

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