Da nicht sicher ist, wie lange die Beschränkungen wegen der Corona-Epidemie anhalten werden, haben die Organisatoren die Kampagne bis zum 31. Oktober verlängert. Das Anmeldeverfahren ist schon angelaufen.
Ziel des STADTRADELN-Wettbewerbes ist es, den Radverkehrsanteil zu steigern und Kohlendioxid-Emissionen zu vermeiden. Gleichzeitig geht es auch darum, Radfahren ins öffentliche und politische Bewusstsein zu bringen. Nicht nur „Radfahrneueinsteiger“ sollen mitradeln, sondern gerade auch diejenigen, die das Radfahren längst in ihrem Alltag verankert haben. Es geht darum, Kommunen und deren Politiker, dafür zu gewinnen, sich stärker für die Belange des Radverkehrs und für eine fahrradfreundliche Stadt- und Verkehrsentwicklung einzusetzen.
Die Zielsetzungen der Kampagne decken sich mit denen der Metropolregion Hamburg für eine nachhaltigere Mobilität. Daher unterstützt die Facharbeitsgruppe Klimaschutz und Energie der Metropolregion Hamburg seit gut drei Jahren die Kommunen in der Region, die beim STADTRADELN aktiv sind.
In der Metropolregion Hamburg wurden im vergangenen Jahr von 33.492 Menschen aus 71 Kommunen über 5,5 Millionen Kilometer gefahren. Dadurch wurden insgesamt knapp 782.450 Kilogramm CO2 vermieden. Dies gilt es 2020 zu toppen!
Als Anreiz für weitere Kommunen, an der Aktion teilzunehmen, prämiert die Metropolregion Hamburg auch 2020 ihre aktivsten Kommunen beim STADTRADELN. Als Beitrag für eine fahrradfreundliche Kommune erhalten die Preisträger, eine Fahrradreparaturstation. An ihr können Radfahrer kleinere und größere Reparaturen durchführen. Die Reparatur-Station stellt dafür Werkzeuge und eine Luftpumpe mit Adaptern für alle Ventile zur Verfügung.