Auf unserem "Corona"-Ticker findet Ihr täglich aktualisierte Neuigkeiten zur Situation. Unser Foto zeigt den Versuch der Abgehängten im (Nord-)Osten die Mauer wieder aufzubauen. Zugang für Zweitwohnsitzler strikt verboten.
23.27 Uhr. Ab Samstag werden Gartenmärkte und Baucenter wieder geöffnet. Das teilte Ministerpräsident Weil mit. Die unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern hätten zu "unerwünschten Wanderungsbewegungen" geführt, so Weil.
18.15 Uhr. Umweltminister Lies erinnert daran, dass dieses Jahr die Osterfeuer ausfallen müssen. Trotzdem soll das Brauchtum weitr gepflegt werden können, weswegen der Minister verspricht, dass „Osterfeuer nach der Corona-Krise abgebrannt werden (können), wenn es die aktuellen Beschränkungen nicht mehr gibt."Weiter heißt es in der Verordnung des Ministeriums: "Anlieferungen weiterer Brennmaterialien zu bereits bestehenden Osterfeuerplätzen sind ab sofort nur noch zu einem von der Gemeinde festgelegten neuen Termin für das Abbrennen des Osterfeuers gestattet. Pro Gemeinde ist dann ein neuer Termin und ein Ausweichtermin oder ein Wochenende für das Abrennen des Brauchtumsfeuers festzulegen. Dieser ist von der zuständigen Ordnungsbehörde mit dem Landkreis/der Region abzustimmen. Wird vor Ort gänzlich auf Osterfeuer verzichtet, greifen die Regeln zur Beseitigung von pflanzlichen Abfällen und Treibsel außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen (Pflanzenabfallverordnung)."
17.57 Uhr. Nun sind es doch 9 aktive Corona-Fälle im Landkreis geworden. Eine Person ist inzwischen gesund geworden - die Gesamtzahl der im Landkreis Erkrankten hat sich damit auf 10 erhöht. (Anmerkung: Zukünftig geben wir die aktiven Fälle - also die, bei denen der Ausgang noch nicht klar ist - bekannt und führen die Genesenen separat auf. Es entsteht sonst ein falscher Eindruck, wenn alle jemals im Landkreis an Corona Erkrankten als Gesamtheit aufgeführt werden)
15.48 Uhr. Die neuesten Meldungen aus der Kreisverwaltung:
Aktueller Krankenstand. Es ist bei neun Covid-19-Erkrankten geblieben, von denen eine bereits gesund geworden ist. 57 Kontaktpersonen befinden sich noch in Quarantäne.
Diagnosezentrum Rosche. Aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg wurden am gestrigen Tag (31.3.) 17 Verdachtsfälle im Diagnosezentrum getestet und damit seit Beginn der Testungen in Rosche insgesamt 109 Menschen aus Lüchow-Dannenberg.Schutzausrüstung. Im Foyer des Kreishauses hat die Verteilung der vom Land und von mehreren Spendern geschickten Schutzausrüstungen begonnen. Diverse gesundheitliche Einrichtungen werden nach vorheriger Bedarfsanmeldung und Terminvereinbarung mit den dringend benötigten Materialien versorgt.
15.31 Uhr. Demnächst wird in Niedersachsen zusätzlich zu den schon bestehenden Untersuchungslaboren für Coronaerkrankungen ein weiteres dazu kommen: das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat angekündigt, seine eigenen Labore auf Coronavirus-Untersuchungen umzustellen. Sie sollen spätestens bis zum 9. April betriebsbereit sein. Dann wird das LAVES nach eigenem Bekunden in der Lage sein, täglich mehr als 1000 Untersuchungen durchzuführen. Kurzfristig sei die Kapazität auch auf 1500 Untersuchungen erweiterbar, so das Landesamt.
13.22 Uhr. Die Abfalldeponie in Woltersdorf ist für Privatleute geöffnet - allerdings nur nach telefonischer Voranmeldung. Dabei ist das Ziel, dass sich dann lediglich zwei
Fahrzeuge gleichzeitig auf der Deponie befinden Samstags beibt sie allerdings ab sofort geschlossen. Dies gilt zunächst bis zum
19.04.2020, teilt der Landkreis mit.
12.30 Uhr. Die ersten Landwirte haben den Anbau bestimmter Feldfrüchte für dieses Jahr abgeschrieben, weil sie nicht sicher sind, dass sie die notwendigen landwirtschaftlichen Helfer bekommen, die sie für die gesamte Anbauphase bis hin zur Ernte benötigen. Wer helfen will, kann sich auf der Website "daslandhilft.de" registrieren - bzw. Landwirte finden, die Hilfe brauchen. Aus dem Landkreis und der näheren Umgebung haben sich dort bereits Landwirte eingetragen.
12.25 Uhr. Für Alten-und Pflegeheime sowie für betreute Wohngemeinschaften gilt ab sofort ein Aufnahmestopp, teilt der Landkreis mit. Damit sollen insbesondere Menschen mit erhöhtem Risiko geschützt werden.
"Neue Bewohnerinnen und Bewohner dürfen zunächst bis zum 18.04.2020 nicht mehr aufgenommen werden. Es sei denn, die Einrichtungen können gewährleisten, dass die Neuankömmlinge zunächst für 14 Tage von den anderen BewohnerInnen separiert in Quarantäne untergebracht werden," so der Landkreis. Der Aufnahmestopp gilt auch für ambulant betreute Wohngemeinschaften und andere Formen des betreuten Wohnens. Zulässig ist allerdings die Aufnahme von PatientInnen, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, in Kurzzeitpflege- oder Reha-Einrichtungen, die ausdrücklich diesem Zweck dienen.
Das Besuchs- und Betretungsverbot, das für Alten- und Pflegeheime bereits in Kraft ist, gilt nun auch für ambulant betreute Wohngemeinschaften und andere Formen des betreuten Wohnens. Ausnahmen sind möglich für die Angehörigen von Bewohnerinnen und Bewohnern, die palliativ betreut werden. Auch Ärzte, Pflegekräfte und weitere Fachkräfte aus dem medizinischen Bereich haben weiterhin Zugang zu ihren Patienten. Ausnahmen vom Besuchsverbot sind außerdem für Seelsorger oder Urkundspersonen möglich.
Die
Betreiber der Einrichtungen werden aufgefordert, ihre Bewohner dazu
anzuhalten, die Einrichtung und das dazugehörige Außengelände
nicht zu verlassen.
Dienstag, 31. März
19.29 Uhr. So kanns kommen: in Lüneburg bekam ein 27jähriger ein Hausverbot, weil er sich in einem Supermarkt vehement gegen die (vorgeschriebene) Nutzung eines Einkaufswagens wehrte. Da er auch den Rausschmiss nicht akzeptieren wollte, musste die Polizei kommen und das Hausverbot durchsetzen.
19.19 Uhr. 1000 Behelfsmasken konnte Kreisbrandmeister Claus Bauck an das DRK übergeben. Genäht hatten sie 50 ehrenamtliche Näherinnen aus gespendetem Material.
18.38 Uhr. Entwarnung: der Test bei einer alten Dame, die gestern mit Verdacht auf eine Covid-19 Erkrankung in die Capio Elbe Jeetzel Klinik eingeliefert worden war, ergab, dass sie sich nicht infiziert hat.
12.00 Uhr. Kleinstunternehmen und Soloselbständige können ab sofort Soforthilfe bei der NBank beantragen. Wer antragsberechtigt, einige Informationen dazu sowie die Antragsformulare finden sich auf der Seite der NBank. Nicht irritieren lassen. Oben auf der Seite steht "... im Verlaufe der Woche". ... die Antragsformulare stehen aber jetzt zur Verfügung und können auch abgesandt werden. Die Kriterien für Liquiditätskredite für größere Firmen sind hier! zu finden.
11.30 Uhr. Neue Infizierte sind nicht hinzugekommen, teilt das Gesundheitsamt mit. Somit reduziert sich die Anzahl der Erkrankten auf 8 (gestern war ein Infizierter als genesen gemeldet worden). 55 Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Mehr vom Gesundheitsamt
Bis
gestern (30. März 2020) sind in Rosche 497 Tests durchgeführt worden,
davon 92 an Lüchow-Dannenbergern. Allein gestern hatten 16
Lüchow-Dannenberger einen Termin zum Rachenabstrich.
Montag, 30. März
16.38 Uhr. Anfragen an das Bürgertelefon der Kreisverwaltung Lüchow-Dannenberg sind ab sofort auch per E-Mail an
buergertelefon@luechow-
Die Kreisverwaltung weist allerdings darauf hin, dass die Beantwortung ausschließlich per telefonischem Rückruf erfolgt. Darum ist in der E-Mail-Anfrage unbedingt eine Telefonnummer anzugeben.
Telefonisch ist das Team des Bürgertelefons auch weiterhin von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11 bis 15 Uhr unter 05841 / 120-222 erreichbar.
16:29 Uhr. Eine gute Nachricht: Der/Die erste an Covid-19 Erkrankte im Landkreis ist inzwischen wieder
gesund.
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, war der/die Infizierte mit Krankheitssymptomen aus einem europäischen Risikogebiet
zurückgekehrt und seit dem 13. März in häuslicher Isolation. Nach einem
Abstrich am 17. März wurde die Krankheit bestätigt.
Nachdem sich der/die Erkrankte 14 Tage in Quarantäne befunden hat und seit
mindestens 48 Stunden keine Symptome zeigt, hat das Gesundheitsamt
Uelzen – Lüchow-Dannenberg die Quarantäne aufgehoben.
Info: nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts ist bei leichteren Erkrankungen keine weitere Testung vorgeschrieben, bevor jemand als gesund beurteilt und aus der Quarantäne entlassen wird.
15 Uhr. Noch heute sollen im Landkreis 5.000 FFP2- und 400 FFP3-Masken in Lüchow-Dannenberg ankommen - außerdem Schutzbrillen, Schutzanzüge, Schutzkittel,
Einmal-Handschuhe, Mittel zur Hand- und zur Flächendesinfektion
sowie Abstrichröhrchen. Angefordert hatte der Landkreis mit seinem
Amtshilfeersuchen allerdings ingesamt beispielsweise 10.000 FFP2 und 1.000
FFP3-Masken.
Die eingegangenen Schutzausrüstungen reichen nicht aus, um Pflegeeinrichtungen damit zu versorgen. Deswegen ruft der Landkreis alle Unternehmen auf, nicht benötigte Schutzmasken- und -ausrüstungen an den Landkreis abzugeben. Benötigt werden insbesondere: FFP2
und FFP3-Schutzmasken, dicht anliegende Schutzbrillen (Anti-Beschlag),
Schutzanzüge, Einmalhandschuhe
und Desinfektionsmittel.
Der Landkreis verteilt diese
Ausrüstung als Notfallbedarf insbesondere an die Pflegeeinrichtungen in
Lüchow-Dannenberg: zum Schutz der Bewohner, die als "Risikopersonen"
für schwerere Krankheitsverläufe gelten, und
an das in diesen Einrichtungen tätige Personal. Wer etwas abzugeben hat, bitte per email ( s2-corona@luechow-dannenberg.
Zahl der Infizierten unverändert
Die Zahl der Infizierten und der Kontaktpersonen hat sich über das Wochenende nicht verändert, teilte die stellvertretende Amtsärztin Dr. Claudia Schulze mit. Weiterhin führt das Gesundheitsamt neun Erkrankte und 53 Kontaktpersonen in seiner Statistik.
Wie die Amtsärztin berichtete, ist in
der Nacht zu Sonntag die Bewohnerin eines Pflegeheims der Region
mit Krankheitsymptomen in die Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik eingeliefert
worden. Ob die Seniorin an Covid-19 erkrankt
ist, wird voraussichtlich morgen (31. März 2020) feststehen.
Die Frau war erst am Freitag nach einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt außerhalb des Kreisgebiets in das Heim zurückverlegt worden und hatte ihr Zimmer seitdem nicht verlassen. Bis Sonntag hatte nur mit den sie betreuenden Pflegekräften Kontakt. Diese sind derzeit vorsorglich vom Dienst freigestellt.
Diagnosezentrum Rosche
Bis Freitag wurden im Diagnosezentrum Rosche 430 Abstriche vorgenommen. Unter den getesteten Personen waren 76 Lüchow-Dannenberger, teilt das Gesundheitsamt mit.