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"Über den Klee" oder "Der Knochen in meinem Kopf"

Der Maler Klee steht an seiner Staffelei und sucht nach dem einzigartigen Ausdruck seiner selbst. Er ringt um die Wahrheit und die nächste Mietzahlung, wird von Erkenntnis durchdrungen, von Zweifeln heimgesucht und vom Schicksal gebeutelt, malt sich unsterblich, bis der Tod ihn abholt. Ein Puppenspiel mit Handpuppen Paul Klees  im Orchideengarten Karge.

"Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee 50 faszinierende Handpuppen. Diese Puppenbilden eine ganz spezifische Werkgruppe. Paul Klee schuf sie als Spielzeuge für seinen Sohn Felix. Spielzeuge, die immer im Besitz der Familie blieben, nie zum Verkauf standen und vom Künstler auch nicht in den handgeschriebenen Katalog aufgenommen wurden. Die Puppen lassen uns wie Tagebücher oder private Briefe einen Blick in die Intimität der Familie tun. Gerade deshalb sind sie dem Zentrum Paul Klee wichtig und ganz besonders wertvoll“

(Andreas Marti, Direktor Zentrum Paul Klee/Bern).

Das Stück „Über den Klee“ führte diese Figuren, Repliken der im Zentrum Paul Klee verwahrten Originale, abgesehen von der privaten Nutzung der Familie Klee, wieder öffentlich im Theaterformat vor. Die Puppen werden der Produktion vom Zentrum Paul Klee als Leihgabe zur Verfügung gestellt.

Klees Puppen sind Zwittergeschöpfe, Produkte an der Grenze zwischen Kunstwerk und Spielzeug, Produkte eines Dialogs zwischen Kind und Erwachsenem, Vater und Sohn. In ihnen treffen eine verfeinerte künstlerische Phantasie und die Unmittelbarkeit kindlicher Spielfreude zusammen. Die Puppen sind private Bastelarbeiten und stehen zugleich im Zusammenhang von Klees komplexem Werk und seinem hochreflektierten Denken.

 

Über das Stück

Der Maler Klee steht an seiner Staffelei und sucht nach dem einzigartigen Ausdruck seiner selbst. Er ringt um die Wahrheit und die nächste Mietzahlung, wird von Erkenntnis durchdrungen, von Zweifeln heimgesucht und vom Schicksal gebeutelt, malt sich unsterblich, bis der Tod ihn abholt. Seine Figuren bewegen sich zwischen Diesseits und Jenseits, spiegeln das Universum des Künstlers mit Witz, Tiefsinn und Ironie, karikieren Zeitgenossen Klees, zeigen die Mühen der Selbstfindung, den Glanz der Meisterjahre und die Tragik seines Lebensendes.

Ein Künstlerleben in den Aufbruchsjahren der Moderne, betrachtet aus der Perspektive einer jüngeren Puppenspieler-Generation und einer Handvoll Puppen.- Ein Kaspertheater, wie Klee es vielfach beschrieben und geliebt hat, für Erwachsene und Kinder ab 12.

 

Eintritt 9,- / 6,- (Mitglieder, Schüler)

Veranstalter: Kunstverein Region Dahlenburg

Bahnhofstraße 24, 21368 Dahlenburg

am 25. Juni 2010, 20 Uhr

für Erwachsene und Kinder ab 12




2011-05-09 ; von pm (autor),

dahlenburg  

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