Was erst nach einem Routinefall aussah, entpuppte
sich als ein Gefahrguttransport, der die eingesetzten Rettungs- und
Sicherheitskräfte zwang, ihr ganzes Können unter Beweis zu stellen. Nur: der Unfall erfolgte nicht wirklich. Er ist Teil
einer Übung, die am Freitag, dem 14. November alle Beteiligten
fordern soll.
Ziel der Übung, an der auch Mitarbeiter der Kreisverwaltung, die Umweltbereitschaft der Kreisfeuerwehr teilnehmen, ist es, das Zusammenwirken aller beteiligten
Kräfte zu üben und gegebenenfalls zu optimieren.
Dieses Szenario wurde auf Wunsch des
Kreistagsausschusses Atomanlagen und öffentliche Sicherheit entwickelt,
der sich davon überzeugen möchte, ob und wie der Landkreis mit einer
solchen Situation umgeht.
"Lagebedingt" wird auch die Samtgemeinde Elbtalaue zum Einsatz kommen. Da es
sich bei dem angenommenen Unfall um einen Gefahrguttransport mit
radioaktiven Stoffen handelt, hat der Landkreis auch das GNS Werk
Gorleben gebeten, mit dem Sachverstand seiner Mitarbeiter bei der
Vorbereitung und Durchführung des Planspiels zu unterstützen.
Unmittelbar nach Abschluss des Planspiels am Freitag
werden die ersten Eindrücke und Erfahrungen der Übungsteilnehmer
gesammelt und ausgewertet. Die Öffentlichkeit wird von den Ergebnissen des Planspiels erst in einer der nächsten Sitzungen des Atomausschusses erfahren.