"Brandschützerunterstützer" können alle Unternehmen, Vereine oder Institutionen werden. Schon zum Start der Aktion fanden sich einige Unternehmen, die ehrenamtlichen Feuerwehrleuten Vergünstigungen einräumen.
Die hiesige Kreisfeuerwehr fällt schon seit einiger Zeit mit kreativen Werbeaktionen auf. Beim diesjährigen Kreisfeuerwehrtag hat der Kreisfeuerwehrbund nun sein
Projekt „Brandschützerunterstützer“ gestartet - und konnte gleich die
beiden ersten Partner präsentieren: die Samtgemeinde Gartow spendiert alle ehrenamtlich aktiven Feuerwehrleuten 15 % Ermäßigung auf den Eintritt zur Wendlandtherme. Und die DBN (Das bessere Netz) erlässt ihnen die Anschlussgebühr bei einem Neuvertrag. Nun ruft der Kreisfeuerwehrverband auch andere Unternehmen, Vereine und Verwaltungen es den beiden ersten Partnern gleichzutun und ebenfalls Vergünstigungen anzubieten - also "Brandschützerunterstützer" zu werden.
Vor wenigen Monaten begann man damit, die Feuerwehrleute flächendeckend mit einem
Dienstausweis auszustatten. Bundesweit gibt es bereits ca. 200
Partnerunternehmen, die Feuerwehrleuten Vergünstigungen auf ihre Produkte
oder Dienstleistungen gewähren. Genau dort knüpft „Brandschützerunterstützer“ an.
Solidarität mit den Feuerwehrleuten
Auch aktive Feuerwehrleute aus
Lüchow-Dannenberg sollen künftig die Wertschätzung der
Gesellschaft im Geldbeutel spüren können.
„Wir hören immer wieder von Vertretern der Politik, wie wichtig die ehrenamtlichen
Feuerwehrleute doch sind und dass deren Arbeit wertgeschätzt werden müsse. Leider bleibt es
dann häufig bei diesen Festtagsreden – mit dem Projekt Brandschützerunterstützer wollen wir das
endlich ändern.“ erklärt Kreisbrandmeister Claus Bauck die Hintergründe.
Genau dort knüpft „Brandschützerunterstützer“ an. „Unsere Brandschützerunterstützer werden wir in den nächsten Wochen auf einer Homepage veröffentlichen, zusätzlich bekommt jedes Unternehmen einen Aufsteller, um die Solidarität mit den Feuerwehrleuten auch öffentlich zu bekunden.“ erläutert Pressesprecher Heiko Bieniußa die nächsten Schritte. „Wir hoffen natürlich, dass sich nun einige Unternehmen, aber auch die Kommunen berufen fühlen, entsprechende Angebote zu entwickeln. 3.000 Feuerwehrleute stehen rund um die Uhr zur Verfügung, um Menschenleben, Hab und Gut zu retten und zu schützen. Das ist ein unbezahlbares Engagement, aber die Wertschätzung dafür, die darf sich gerne auszahlen“ zeigt sich Bauck optimistisch
Foto| hbi: Kreisbrandmeister Claus Bauck (li.) freut sich über die Vergünstigungen der DBN (hier mit Geschäftsführer Ralf Strassberger).