Schüler und Schülerinnen der Elbtalschule beschäftigten sich in den vergangenen Wochen mit Collagen-Material, das der verstorbene Künstler Werner Götz hinterlassen hatte. Am Freitag stellen sie die daraus entstandenen eigenen Werke der Öffentlichkeit vor.
Im Nachlass des Künstlers Werner Götz fanden sich mehrere Kartons
mit Material, das er für seine Collagen und Xerographien erstellte, darunter auch viele Stücke eigener Holzschnitte, das für neue Collagen
zerrissen wurde. Mit dem Fund entstand die Idee, das Material im Sinne
des Künstlers zum Zweck der Jugendarbeit weiterzuverwenden.
Unter der Anleitung von Juliane Micheel, Klassenlehrerin der siebten
Klasse der Elbtalschule in Gartow, und in Zusammenarbeit mit Anna Lilly
Götz, Kuratorin der Werner-Götz-Werkschau im Zehntspeicher Gartow, haben sich nun 22 Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Werk und dem Material von Werner Götz auseinander gesetzt.
Die Jugendlichen konnten sich auf diese Art und Weise sich mit einem Künstler der Region, auseinandersetzten, sein Werk verstehen lernen, sich über ‚seine Materialien’ mit ihm identifizieren und seine Arbeit ergründen. Darüber hinaus haben die Jugendlichen sich künstlerische Techniken erarbeitet und Mut zum kreativen Gestalten entwickelt.
Die entstandenen Werke präsentieren die Jugendlichen nun am Freitag, dem 11. Juli, ab 16.00 Uhr im Zehntspeicher Gartow der Öffentlichkeit. Gefördert wurde das Projekt von der VGH-Stiftung.Foto / Hans Schlimbach: Kartons voller Material waren die Grundlage für das "Kunstvermittlungs-Projekt" des westwendischen Kunstvereins an der Elbtalschule Gartow.