Der Politikwissenschaftler und Historiker Ismail Küpeli wird auf Einladung der Initiative "Kurdistan Solidarität Wendland & Altmark" über die Hintergründe der militärischen Auseinandersetzungen in Syrien berichten.
"Seit der Etablierung
einer Selbstverwaltungsdemokratie in der syrisch-kurdischen Region
Rojava verfolgt die Türkei eine feindselige Politik gegen dieses
multiethnische Projekt im Norden Syriens," so die Veranstalter. "Sie zielt darauf, Rojava zu
zerschlagen oder zumindest zu schwächen. So hat die Türkei die türkisch-
syrische Grenze geschlossen und lässt nicht einmal humanitäre Hilfen
nach Rojava passieren."
Ebenso sind die Veranstalter überzeutg, dass Islamistische und
jihadistische Gruppen, die bereit waren, gegen Rojava zu kämpfen, von der Türkei unterstützt werden: mit Waffen, Geld und
Rückzugsräumen in der Türkei.
Ismail Küpeli analysiert die Konflikte in der Türkei und im Nahen und Mittleren Osten.
Er schreibt für Tages- und Wochenzeitungen (Neues Deutschland, Jungle World), Zeitschriften (Analyse&Kritik),
gibt Interviews (ZDF, WDR, arte, RTL, Deutschlandfunk u.v.m.) hält
Vorträge und moderiert Podiumsdiskussionen. Derzeit schreibt er eine Dissertation über die kurdischen Aufstände in der Türkei der 1920er und 30er Jahre am Institut für Diaspora- und Genozidforschung (Ruhr-Universität Bochum). Die Promotion wird durch ein Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung gefördert.
Wann? Dienstag, 20. März, 19.30 (ab 18.30 Uhr veganes Buffett)
Wo? Kulturverein Platenlaase
Foto | Kurdistan Solidarität Wendland & Altmark: Ismail Küpeli