Thema: geschichte

Vortragsreihe: Der zweite Weltkrieg in der deutschen Erzählliteratur

Nach seiner Vortragsreihe über DDR-Kriegsfilme hat Hans-Wolfgang Lesch vergangene Woche seine Veranstaltungsreihe über deutsche Literaten gestartet, die sich mit dem zweiten Weltkrieg beschäftigt haben.

Im zweiten Vortrag am 11. Februar geht es um solche Autorinnen und Autoren,die Nazideutschland verließen, weil sie mit dem Hitler-Regime nichts zu tun haben wollten, und die sich gewissermaßen "von außen" mit dem System und dem von ihm verursachten Krieg und dem  damit verbundenen unermesslichen Leid auseinandersetzten. Genannt seien hier nur beispielhaft Bertolt Brecht, Hermann Broch, Alfred Döblin, Hilde Domin, Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten, Egon Erwin Kisch, Annette Kolb, die Manns, Erich Maria Remarque, Ludwig Renn und Anna Seghers.

Und vergessen werden auch die Autoren nicht, die keinen anderen Weg als ihre Selbsttötung im Exil sahen: Ernst Toller, Walter Hasenclever, Walter Benjamin, Kurt Tucholsky, Stefan Zweig und Ernst Weiß. Und auch die Selbsttötung von Klaus Mann, wenige Jahre nach dem Krieg, soll nicht vergessen werden. "Sie alle haben mit ihren Texten dem natinalsozialistischen Deutschland und seinen Kriegsverbrechen einen unvergänglichen Spiegel vorgehalten," so Prof. Hans-Wolfgang Lesch.

Wann? 11. Februar, 19.00 Uhr

Wo? Tagungszentrum VERDO, Hitzacker  




2016-02-06 ; von asb (autor), pm (autor),
in Dr.-Helmut-Meyer-Weg, 29456 Hitzacker (Elbe), Deutschland

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