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Was braucht ein Naturgarten?

Wer einen Naturgarten anlegen will, fragt sich wahrscheinlich, welche Regeln zu beachten sind, damit Flora und Fauna sich möglichst vielfältig entwickeln können. Die Stiftung Mensch und Umwelt hat einen "Naturgarten-Knigge" mit wertvollen Tipps für den richtigen Umgang mit naturnahem Grün herausgegeben.

Laub unter Bäumen und Sträuchern liegen lassen, Totholz nicht entfernen oder Laub-Reisig-Haufen als Winterquartier für Tiere (z.B. Igel) aufschichten. Auch die Samenstände von Stauden nicht abzuschneiden gehört zu den Regeln in einem Naturgarten - ebenso wie ein Verzicht auf Formschnitt von Gehölzen.

So mancher Gartenliebhaber wird tief durchatmen, wenn er diese und andere Ratschläge des "Naturgarten-Knigge" liest, denn die Struktur eines "ordentlichen" Gartens wird es in einem naturnah gestalteten Garten nicht geben. Dafür werden die GärtnerInnen mit einer Vielzahl - bisher nicht angesiedelter - Pflanzen sowie Bienen, Schmetterlingen, Vögeln und weiteren Tieren belohnt. Und mit dem guten Gefühl, etwas für die Natur getan zu haben. Denn für Flora und Fauna sind solche Gärten ein Paradies - und manchmal weit und breit der einzige Lebensraum, der ihnen bleibt. BesitzerInnen der rund 18 000 Privatgärten in Deutschland können viel dazu beitragen, dass die Artenvielfalt in Flora und Fauna erhalten bleibt.

Der Naturgarten-Knigge der Stiftung Mensch und Umwelt gibt übersichtlich und in aller Kürze Ratschläge zur Pflanzenwahl, zum Düngen, Wässern, Jäten und mehr. Hier! gibt es den "Knigge" zum Herunterladen.

Herausgeber: Stiftung Mensch und Umwelt /Berlin

Foto: Stiftung Mensch und Umwelt/Sebastian Runge: Auch dafür ist Zeit: Die Stiftungsleiter Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer pflegen und gestalten naturnahe Grünflächen - hier einen Wildbienenschaugarten.




2023-05-03 ; von asb/pm (text),
in Berlin, Deutschland

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