Weltkulturerbe: Rundlinge nicht auf der Liste

Die Rundlingsdörfer stehen nicht auf der deutschen Weltkulturerbe-Anmeldeliste (Tentativliste), die dieser Tage bei der UNESCO eingereicht wird. 

Die Kulturministerkonferenz hat am Montag zwölf Anträge auf Anerkennung als Weltkulturerbe auf die sogenannte "Tentativliste" gesetzt, die nun an die UNESCO weitergeleitet wird. Der Weltkulturerbe-Antrag für die Rundlingsdörfer ist nicht dabei.

Neben elf anderen Kulturstätten wie zum Beispiel die "Waldsiedlung Zehlendorf" (als Erweiterung der Welterbestätte ‚Siedlungen der Berliner Moderne‘“(Berlin)) wurde allerdings auch der Naturerbeantrag „Grünes Band“ angenommen. Damit könnte ein Teil der Region doch noch zum Welt(natur)erbe werden. Denn die für den Naturschutz wichtigsten Flächen entlang des Grünen Bandes liegen in Niedersachsen unter anderem im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue. 

Nach Aussagen des Landesumweltministeriums wird für die aus Naturschutzsicht wertvollen Bereiche am Grünen Band ein Konzept erarbeitet, das auch den Nationalpark Harz und das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue einschließt.    

Foto | Gerhard Ziegler: Rundling Bussau während der kulturellen Landpartie