Brecht/Weill-Abend am 29. Oktober, um 20 Uhr im Clenzer „Culturladen“
Vor über achtzig Jahren, im August 1928, hatte die legendäre „Dreigroschenoper“ im Theater am Schiffbauerdamm, dem heutigen Berliner Ensemble, ihre Uraufführung. Die Songs von Bertolt Brecht und Kurt Weill pfiffen bald die Spatzen von den Dächern. Es folgten weitere Premieren des erfolgreichsten Theaterduos der Weimarer Republik: 1929 „Happy End“ und 1930, uraufgeführt in Leipzig, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.
Am Freitag, dem 29. Oktober, um 20 Uhr gibt es im Clenzer „Culturladen“ einen Brecht/Weill-Abend mit Cora Chilcott (Gesang und Rezitation) und Volker Jaekel am Piano: „Moon of Alabama“. Die berühmtesten Songs,wie etwa „Die Seeräuberjenny“, „Der Salomonsong“, „Der Kanonensong“, „Der Alabama-Song“, „Das Lied vom Surabaya-Johnny“ oder „Die Moritat vom Mackie Messer“ enthüllen Geschichten von Liebe und anderen Mächten und werden mit Liebesgedichten von Bertolt Brecht verknüpft.
Zu einigen dieser Gedichte wird musikalisch improvisiert. Es entsteht ein Geflecht aus den Brecht/Weill-Songs, aus den zu jeder Vorstellung einzigartigen musikalischen Neuerfindungen und den Gedichten über das Werden und Vergehen der Liebe.
Die „Allgäuer Zeitung“ schrieb über Cora Chilcott (Foto) und Volker Jaekel: „Sie braucht keine Requisiten, kein Bühnenbild, keine großen Gesten. Denn sie hat ja ihre Stimme. Und so faszinierende Augen, daß sie die Blicke geradezu an sich fesselt. Cora Chilcott und ihr hervorragender musikalischer Begleiter Volker Jaekel am Klavier schenkten dem Publikum einen Bert-Brecht-Kurt-Weill-Abend, der unvergeßlich bleibt.