Gemütlich Sylvester feiern - für die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Dannenberg wurde das gesellige Beisammensein in der Nacht zum neuen Jahr zwei Mal unterbrochen: Gegen 21 Uhr brannte nahe der Grundschule ein Papiercontainer -am frühen Neujahrsmorgen dann musste ein Wohnhaus in Dannenberg wegen eines Kellerbrandes evakuiert werden ...
Den Papiercontainer hatten Unbekannte angezündet - das Feuer war schnell gelöst.
Wesentlich ernster dagegen klang ein Alarm am Neujahrsmorgen gegen 5.45 Uhr: Aus einem Wohnhaus in der Lüchower Straße wurde ein Brand gemeldet - mehrere Menschen schienen bedroht. Sirenengeheul wurde ausgelöst, Rettungsfahrzeuge eilten zu Ort des Geschehens, Notarztwagen ebenso und auch Kreisbrandmeister Uwe Schulz. Weil damit zu rechnen war, dass mindestens ein Haus evakuiert werden musste, fuhr auch ein Bus des DRK, der für so genannte Großschadenslagen ausgestattet ist, zur Einsatzstelle. Das Feuer, es wütete in einem Keller, hatte die Wehr schnell unter Kontrolle.
Doch war enorm viel Qualm entstanden. Eine Bewohnerin des Hauses wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in die Elbe-Jeetzel-Klinik gebracht, eine andere Frau aus dem Haus fand bei Angehörigen Obdach. Zur Brandursache und auch zur Schadenshöhe gibt es noch keine Erkenntnisse. Das Haus, es ist zurzeit wegen der Folgen des starken Rauches nicht bewohnbar, soll nun von Experten untersucht werden.
Auch für die Feuerwehr Dangenstorf war die Neujahrsnacht um 4 Uhr früh vorbei. Die Freiwilligen mussten ausrücken, weil zwischen Dangenstorf und Volzendorf eine Frau mit ihrem Pkw in einen Graben geraten war und womöglich aus ihrem Fahrzeug befreit werden musste. Doch die Fahrerin hatte Glück im Unglück gehabt: Sie kam mit dem Schrecken und leichten Verletzungen davon.
Übler erging es ihrem Bekannten, der von dem Unfall erfahren und sich sorgenvoll mit dem Auto auf den Weg zur Unfallstelle gemacht hatte. Wie so viele Menschen hatte er in der Nacht zum Jahreswechsel Alkohol getrunken - und das rochen Polizeibeamte an der Unfallstelle. Pflichtgemäß mussten sie den Fahrer in den Alcomaten blasen lassen. Das Gerät zeigte über 1,3 Promille an, so dass auf den besorgten Mann nun wohl ein Strafbefehl zukommt, der neben einer Geldstrafe den Entzug der Fahrerlaubnis beinhaltet.