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„30 Jahre Grenzüberwindung im Vierländereck“ – Ausstellung in Hamburg mit wendländischer Beteiligung

Wie ein Dreieck ragte das Wendland bis 1989 in das Gebiet der damaligen DDR. Die Wendland.Elbe-Galerie in Hamburg-Altona erinnert vom 30. Oktober (Eröffnung um 11.30 Uhr) bis 30. November 2019 mit einer kompakten Ausstellung an diese prägende Zeit - mit vielen Erinnerungsstücken aus wendländischen Museen.  

Im Wendland grenzte (und grenzt bis heute) Niedersachsen an Mecklenburg-Vorpommern im Norden, Brandenburg im Osten und Sachsen-Anhalt im Süden. Der Landkreis im Vierländereck verfügt damit deutschlandweit über den längsten Anteil an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze.

Die Ausstellung zeigt historische Uniformen, Schilder, Flaggen und Bilder. Es öffnet dort aber auch das erste „Trabbi-Kino“ seine Autotüren. Besucher der Wendland.Elbe Galerie können in diesem Gefährt, das zum Inbegriff der ehemaligen DDR geworden ist, Platz nehmen und durch die Frontscheibe fünf- bis zehnminütige Kurzfilme und Filmausschnitte anzusehen.

Diese Museen sind mit besonderen Stücken in der Ausstellung vertreten: Museum Hitzacker (Elbe) Altes Zollhaus, Grenzlandmuseum Schnackenburg, Museum Wustrow, Swinmark-Grenzlandmuseum Göhr, Dorfrepublik Rüterberg, Marschhufendorf Konau in Amt Neuhaus und das Danneil-Museum Salzwedel.

Ausstellungsort:
Wendland.Elbe Galerie & Veranstaltungen
Scheel-Plessen-Str. 19
22765 Hamburg Altona (gleich am Bahnhof Hamburg-Altona)

Öffnungszeiten:
Di. bis Sa. 12-17 Uhr und nach Vereinbarung

Poster mit demselben Inhalt wie die Schautafeln der Ausstellung sind vom 3. bis 16. November 2019 auch in den Bücherhallen der Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg zu sehen: Mo. bis Sa. 10-19 Uhr

Weitere Infos:
Wendland.Elbe Galerie & Veranstaltungen
Julia Melzner
Leitung & Konzeption
Scheel-Plessen-Str. 19 
22765 Hamburg Altona

+49 (0)40 39 80 57 51
+49 (0)176 32 24 01 17
melzner@wendland-elbe.de 
www.wendland-elbe.de 

Foto / Julia Melzner: Ein komplett eingerichteten Büro eines NVA-Offiziers sicherte Dietrich-Wilhelm Ritzmann nach der Grenzöffnung und baute es in seinem Museum auf.




2019-10-29 ; von Kulturtante (autor), auf lokales

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