Bernd Hoffmann war viele Jahre in leitenden Funktionen auf nationaler und internationaler Ebene tätig. Am Mittwoch, dem 9. März berichtet der ehemalige Absolvent des Fritz-Reuter-Gymnasiums Dannenberg (FRG), Abijahrgang 1965, ab 19.30 Uhr im Dannenberger Marionettentheater über seine „Grenzerfahrungen“ an den Brennpunkten der Welt.
Themen der Katastrophenhilfe im Ausland, Katastrophenvorsorge, Not- und Flüchtlingshilfe, Friedensentwicklung und Krisenprävention im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit standen im Mittelpunkt von Hoffmanns beruflicher Tätigkeit als stellv. Generalsekretär des DRK und Leiter der Auslandshilfe, als Generalsekretär der Deutschen Welthungerhilfe und als Bereichs- und Geschäftsfeldleiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Als Zeitzeuge und Beobachter, als Akteur und Verantwortlicher wird er erstmals in persönlicher Weise von seinen Erkenntnissen und Eindrücken, u.a. vom Vietnamkrieg, über die Flüchtlingssituation in der Prager Botschaft 1989, vom Irak in der Mission Willy Brandt 1989, von Afghanistan nach dem Fall der Taliban bis zu den Hungersnöten in Afrika berichten und gegenwärtige wie künftige Bedrohungsszenarien reflektieren. Noch heute berät er Organisationen bei diesen Aufgaben und ist Gastdozent an der Universität Bonn.
Seit 2012 leitet Bernd Hoffmann das Institut für Wirtschaftsmediation und Kommunikationsmanagement (IWM) in Bonn und Altenkirchen und ist bundesweit als Mediator tätig.
Die Veranstaltung ist Teil einer Vortragsreihe ehemaliger FRG-AbsolventInnen, zu denen der Dannenberger Arbeitskreis für Landeskunde und Heimatpflege (DALAH) einlädt.
Der Eintritt ist frei.
PM DALAH
