Gegenüber der Stuttgarter Zeitung erklärte der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, am Mittwoch, dass er für eine Einlagerung Atommüll "in grenznahen oder gut zu erreichenden Standorten" plädiere.
Es gehe auch darum, unnötige Transportstrecken zu vermeiden, so König gegenüber der Tageszeitung. Die Stuttgarter Zeitung folgert aus diesen Aussagen, dass - sollten Bund und Länder Königs Vorschlag in dem weiteren Verfahren folgen, eine Unterbringung einige der zurückzunehmenden Castoren in einem baden-württembergischen Zwischenlager wahrscheinlich wird.
Seit langem ist bekannt, dass die Zwischenlager-Kapazitäten an den Atomkraftwerken - so auch in Neckarwestheim und Philippsburg - nicht ausgeschöpft sind.