BI: Erwartungen an Rot-Grün Gorleben und Fracking-Verbot im Fokus

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) verbindet mit dem Regierungswechsel klare Erwartungen:  "Das Land Niedersachsen hat bisher mit der Asse II, dem Schacht Konrad und Gorleben die Hauptlast der Atommüllentsorgung getragen. Wir erwarten eine Aufarbeitung der Vergangenheit, eine umfassende und öffentliche Fehlerdebatte."

Für die Gorleben-Gegner  heiße das auch: es müsse bei der Endlagersuche ein Veto Niedersachsens geben, eine Endlagersuche mit Gorleben im Pool, wie es maßgebliche Kräfte in Berlin fordern, sei unvorstellbar. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: "Es muss Schluss sein mit den Vorbedingungen bei einer Endlagersuche, auffällig ist, dass allein Gorleben in dem bisherigen Gesetzentwurf schon festgeschrieben werden soll."

Rot-Grün solle sich auch für ein Fracking-Verbot einsetzen.  "Es kann nicht sein, dass eine Grundwasserverseuchung bei der Förderung von Gas hingenommen wird für einige wenige Jahre Gasgewinnung im Interesse einiger Konzerne."
Die Alternativen liegen für die Umweltinitiative auf der Hand: "Das Land muss Spitze sein beim Energiesparen und beim forcierten Ausbau der regenerativen Energien."  




2013-02-20 ; von pm (autor), asb (autor), auf lokales

landesregierung   endlager_gorleben   rotgrün   landespolitik  

Kommentare

    Sie müssen registriert und angemeldet sein um einen Kommentar schreiben zu können