Eine Gruppe WendländerInnen aus dem Umfeld des KUBA in Hitzacker hat sich mit einem offenen Brief an Landrat Jürgen Schulz gewandt, um ihn über die frisch gegründete "Alarmliste Wendland gegen Abschiebungen" zu informieren.
Das Bündnis unterstützt nach eigenem Bekunden Geflüchtete im Wendland und begleitet diese bei den ersten Schritten am neuen Wohnort. "Wir begrüßen die neuen Nachbarn ausdrücklich und wollen nicht tatenlos zusehen, wie ihnen mittels der europäischen Migrationsgesetze das Leben schwer gemacht wird," heißt es in dem offenen Brief der Gruppe. "Darum haben wir uns organisiert um nach dem Vorbild anderer niedersächsischer Initiativen gegebenenfalls die Abschiebung unserer Nachbarn zu verhindern."
Die Gruppe plant aktives Verhindern von Abschiebungen durch Aktionen des zivilen Ungehorsams, z.B. Menschenblockaden - wie schon in anderen Städten erfolgreich geschehen. Besonders die Abschiebungen nach dem Dublin-III-Vertrag sind den Aktiven dabei ein Dorn im Auge.Mit dem offenen Brief will die "Alarmliste" nicht nur Landrat Schulz über das Bündnis informieren, sondern auch den Dialog mit den regionalen Entscheidungsträgern suchen.
Der ganze offene Brief steht hier! zum Download bereit.