Die Jeetzel: Ein eher unscheinbares Flüsschen, das die fünf Städte Wustrow, Lüchow, Dannenberg und Hitzacker passiert, bevor es in die Elbe mündet. Unscheinbar? Auch unbedeutend?
Bevor die ersten Eisenbahnen das Wendland erschlossen, wurden Waren im wesentlichen auf dem Wasserweg transportiert. Elbe und Jeetzel waren für die Region unerlässliche Wirtschaftswege, regelrechte "Lebensadern". Eine kleine Ausstellung, die die Museen entlang der Jeetzel gemeinsam erarbeitet haben, und die noch bis zum 10. Juni im Alten Zollhaus Hitzacker zu sehen ist, erzählt die Geschichte dieses Flusses. Sie erzählt von der harten Arbeit der Jeetzelschiffer und der Fährleute, sie berichtet von der Last mit dem Wasser und von seinem Nutzen.
Im Alten Zollhaus ist die Ausstellung Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10-17 Uhr zu sehen. Am 14. Juni wandert die Ausstellung ins Museum Wustrow , wo sie Besuchern Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11-17 Uhr offen steht.
Das Alte Zollhaus Hitzacker und das Museum Wustrow sind zwei von dreizehn Museen in Elbtalaue und Wendland und Mitglied im MuseumsverbundLüchow-Dannenberg e. V.
Foto: An der Stelle des heutigen "Hiddostegs" in Hitzacker versah früher ein Jeetzel-Fährmann seinen Dienst. Historische Ansichtskarte. Quelle: www.wendland-archiv.de