Die Jeetzel: Ein eher unscheinbares Flüsschen, das die vier Städte Wustrow, Lüchow, Dannenberg und Hitzacker passiert, bevor es in die Elbe mündet. Unscheinbar? Auch unbedeutend?
Bevor die ersten Eisenbahnen das Wendland erschlossen, wurden Waren im wesentlichen auf dem Wasserweg transportiert. Elbe und Jeetzel waren für die Region unerlässliche Wirtschaftswege, regelrechte "Lebensadern". Eine kleine Ausstellung, die die Museen entlang der Jeetzel gemeinsam erarbeitet haben, erzählt die Geschichte dieses Flusses. Ab Sonntag, den 30. Juni 2013, 14 Uhr ist sie im Museum Wustrow zu sehen.
Die Ausstellung erzählt von der harten Arbeit der Jeetzelschiffer und der Fährleute. Sie berichtet von der Last mit dem Wasser und von seinem Nutzen. Ergänzend zu den sechszehn Infotafeln der Wanderausstellung zeigt das Museum Wustrow historische Aufnahmen, die speziell die Jeetzel bei Wustrow betreffen.
Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11-17 Uhr zu sehen.
Das Museum Wustrow ist eins von dreizehn Museen in Elbtalaue und Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.
Foto: Die Jeetzel schiffbar zu halten, machte viel Arbeit. Vier mal im Jahr mussten die Anlieger zum "Krautschneiden" antreten (historische Aufnahme).