Europa – keine Kotelett-Pellkartoffel-Wahl
Ein Kreuz für fünf Jahre. – „Das ist nicht zu viel verlangt, wenn man damit im Kreis Lüchow-Dannenberg den Kurs der ‚MS Europa‘ mitbestimmen kann“, sagt Rohland Bartels. Der Bezirkschef der IG Bauen-Agrar-Umwelt Nord-Ost-Niedersachsen appelliert an alle Wahlberechtigten, am kommenden Sonntag an der Europawahl teilzunehmen.
Mit ihrem „Lockruf in die Europa-Wahlkabine“ will die IG BAU eine „starke Stimme der heimischen Region in Europa“ erreichen. „Es ist nicht so wichtig, ob man in einem Lokal zwischen dem Kotelett oder der Pellkartoffel wählt. Aber am Sonntag kommt’s im Wahllokal darauf an, vorne mit dabei zu sein und das zu wählen, was einem schmeckt“, so Bartels.
Es sei wichtig, mit dem Kuli in der Wahlkabine „das europäische Steuer in der Hand zu halten und den Europa-Kurs mitzubestimmen“.
Bei der Europawahl gehe es immerhin um eine enorm wichtige Entscheidung – gerade auch für das eigene Leben vor Ort im Kreis Lüchow-Dannenberg. Die Palette der Europa-Themen, so die IG BAU, ist lang: EU-weite Bürgerentscheide, gentechnisch veränderte Pflanzen, die Einführung eines EU-weiten Mindestlohns, die Aufnahme von Flüchtlingen, die Einführung einer Steuer auf den Handel mit Finanzprodukten (Finanztransaktionssteuer), einheitliche und ehrgeizige Ziele bei der CO2-Reduzierung, die europaweite Anerkennung von Bildungsabschlüssen ... – über all das werde am Sonntag mit einem einzigen Kreuz in der Wahlkabine entscheiden.
„Es ist also wichtig, was man wählt. Vor allem aber erst einmal, dass man wählt“, so Bartels. Und wer sich noch nicht sicher sei, wohin das eigene Wahlkreuz gehöre, der könne sich beim Wahl-O-Maten der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) eine „politische Navigationshilfe“ holen: www.wahl-o-mat.de/europawahl2014 .
2014-05-22 ;
von
pm (autor),
asb (autor),
auf lokales
europawahl2014
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