Für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) wird eine Menge Geld ausgegeben – aber nicht nur aus Sicht der Grünen mangelt es noch immer an politischem Willen, dieses Geld sinnvoll und fair auszugeben. Bei einem politischen Frühschoppen informieren am Sonntag die grüne Fraktionsvorsitzende im Europaparlament, Rebecca Harms und der Agrarexperte im EP, Martin Häusling, über dringend notwendige Reformen der Agrarförderung.
Für die Europagrünen ist die seit zwei Jahren in Arbeit befindliche Reform der gemeinsamen Agrarpolitik längst überfällig. Mit der sogenannten „GAP“-Reform wollen sie nicht nur die ländliche Entwicklung voran bringen, sondern vor allem eine nachhaltige und bäuerliche Landwirtschaft befördern. Maßnahmen hierzu sollen dabei unter anderem die Begrenzung der EU-Direktzahlungen an die Landwirte sowie Vorgaben für die Einhaltung von Fruchtfolgen sein.
Am nächsten Sonntag stellen Rebecca Harms und Martin Häusling, grüner Agrarexperte im Europaparlament, im Rahmen eines Politischen Frühschoppens ihre Vorstellungen über eine Reform der „GAP“ vor. Die beiden Europapolitiker berichten dann über den Stand der Verhandlungen über die Reform der Agrarpolitik und diskutieren die Schwerpunktsetzungen für die nächsten Monate. Miriam Staudte, Landtagsabgeordnete und Direktkandidatin für den Wahlkreis 48 ergänzt die europäischen Aspekte um niedersächsische Themen.
Wo? Trebeler Bauernstuben, Trebel
Hinweis: Bereits für Samstag, den 5. Januar lädt der Grüne Kreisverband Uelzen zum Neujahrsempfang in die Markthalle nach Bienenbüttel (Bahnhofstraße 16) ein. Auch dort besteht Gelegenheit, die Konzepte von Rebecca Harms und Martin Häusling für eine Reform der Agrarpolitik zu diskutieren.
Wann? Samstag, 5. Januar 2013, 17.00 Uhr
Wo? Markthalle Bienenbüttel, Bahnhofstraße 16