Die Mehrgenerationenhäuser können offensichtlich optimistisch in die Zukunft blicken. Zumindest ist das einer Mitteilung der SPD-Landtagsfraktion zu entnehmen. Das bestehen der Häuser solle gesichert werden, wird signalisiert.
Die SPD-Landtagsabgeordnete Thela Wernstedt, so die Fraktions-Pressestelle, habe jetzt aus dem
Bundesfamilienministerium folgendes erfahren: Bund, Länder und kommunale
Spitzenverbände haben sich mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung
zur nachhaltigen Sicherung und Weiterentwicklung erstmals zu einem
gemeinsamen Engagement für die Verstetigung der Mehrgenerationenhäuser
bekannt.
Die Vereinbarung enthalte Aussagen zur Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser, der Begleitstruktur und der Beteiligung von Bund, Ländern und Kommunen. Für eine weitere Förderung über das Jahr 2015 hinaus seien so wichtige Weichen gestellt worden.
Mit
dem Kabinettbeschluss zum Bundeshaushalt 2016 und zum Finanzplan 2015
bis 2019 sei es zudem gelungen, die Finanzierung der
Mehrgenerationenhäuser sicherzustellen.
Damit werde die Zielsetzung des Koalitionsvertrages auf Bundesebene, das
erfolgreiche Konzept der Mehrgenerationenhäuser weiterzuentwickeln und
deren Finanzierung zu verstetigen, umgesetzt.
Geplant sei vordiesem Hintergrund, bis Ende 2016 die Voraussetzungen für eine
längerfristige Arbeit der Mehrgenerationenhäuser zu schaffen. Um einen
möglichst nahtlosen
Anschluss gestalten zu können, sei daher zunächst eine Verlängerung der
Arbeit der bisher geförderten Mehrgenerationenhäuser in 2016
vorgesehen. Die genaue Ausgestaltung der Modalitäten zur längerfristigen
Förderung von Mehrgenerationenhäusern werde unter Berücksichtigung
der Anregungen aus der Rahmenvereinbarung in enger Zusammenarbeit jetzt
vom Bund mit den Ländern und den Kommunalen Spitzenverbänden
besprochen. Konkrete Finanzierungszusagen könnten jedoch erst nach
Abschluss der parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt
2016 getroffen werden.
„Ich freue mich, dass die gute Arbeit in den Mehrgenerationenhäusern, welche zur Entlastung von Familien einen wichtigen Beitrag leistet, jetzt mit einer zukunftssicheren Förderung gesichert und nachhaltig weiterentwickelt werden wird!“, erklärte Thela Wernstedt. hjg/pm