Mit 1,91 Promille Alkohol im Blut hat ein Hitzackeraner am Montagabend versucht, ein Motorboot in den Hafen des Elbestädtchens zu steuern und dabei einen Bootsunfall verursacht. Beim Festmachen des Schiffchens fiel der ebenfalls alkoholisierte Kumpel des Betrunkenen ins Wasser.
Die Polizei schildert den Vorfall folgendermaßen: Gegen 23 Uhr waren zwei Männer, die sich in ihrem am Liegeplatz festgemachten Boot aufhielten, regelrecht aus ihren Betten gerüttelt, als sie durch ein lautes Geräusch geweckt wurden. An Deck stellten sie fest, wie ein in den Hafen einfahrendes kleines Motorboot sehr dicht an ihnen vorbeifuhr, Beim Versuch, an einem der Liegeplätze Halt zu machen, stieß es gegen ein Motorschlauchboot.
Aus dem anlegenden Boot stieg ein augenscheinlich alkoholisierter Mann. Er stürzte ins Wasser, verletzte sich am Fuß und musste später ärztlich versorgt werden.
Die zwei geweckten Männer alarmierten die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass der Führer des angelegten Motorbootes betrunken war. Ein Alcotest zeigte 1,91 Promille. Der ins Wasser gefallene Kumpel pustete 1,04 Promille.
Die Polizei ermittelt nun wegen
gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr. Dem Bootsführer
wurde eine Blutprobe entnommen und die weitere Schiffsfahrt
untersagt. (pm/jung)