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Hohe Waldbrandgefahr in Heidewäldern

Waldbrandzentrale überwacht Wälder im nordöstlichen Niedersachsen. Feuerwehr-Flugdienst seit Donnerstag im Einsatz.  

Das warme und trockene Wetter hat die Waldbrandgefahr in den Niedersächsischen Wäldern erneut ansteigen lassen. Nach den Waldbrandgefahrenstufen des Deutschen Wetterdienstes (1 gering bis 5 sehr hoch) liegen einige Werte beispielsweise in den Landkreisen Celle, Lüchow–Dannenberg und Gifhorn mittlerweile bei Gefahrenstufe 5.

Die Forstleute insbesondere im Flachland Niedersachsens sind bereits alarmiert, denn gerade in den lichten Kiefernwäldern im Nord-Osten ist die Waldbrandgefahr besonders hoch. Bereits ab mittlerer Waldbrandgefahr wird die Überwachungszentrale in Lüneburg besetzt. Hier laufen alle Bilder und Daten der 20 Waldbrandüberwachungskameras aus sechs Landkreisen zusammen. Damit ist bei Waldbrand eine sehr schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.

Die Niedersächsischen Landesforsten bitten die Bevölkerung gerade in diesen Tagen auch um ihre Mithilfe bei der Waldbrandverhütung. Hier sind insbesondere folgende Punkte zu beachten:

  • Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe
  • Grillen nur auf freigegebenen Grillplätzen, dazu bitte das örtliche Forstamt fragen
  • Im Wald gilt bis zum 31. Oktober ein allgemeines Rauchverbot
  • Keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen
  • Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abstellen,
  • Jeden Waldbrand unter der Notrufnummer 112 sofort melden!

Feuer-Flugdienst wieder im Einsatz

Angesichts der inzwischen lang anhaltenden Trockenheit in Verbindung mit den aktuell herrschenden sehr hohen Temperaturen geht der Feuerwehr-Flugdienst - stationiert in Lüneburg - seit Donnerstag Mittag erstmals in diesem Jahr wieder in die Luft.

Ergänzend zu den Überwachungsmaßnahmen der Landesforsten hat der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz bei der Polizeidirektion Lüneburg, Wolfgang Kasperek, am Donnerstag Vormittag die Crew des Feuerwehr-Flugdienstes mit dem ersten Überwachungsflug des Jahres beauftragt.

Der Feuerwehr-Flugdienst fliegt üblicherweise in der Zeit von 12-19 Uhr. Dabei legt er in der Regel drei Runden zurück, die weite Bereiche der Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen, Celle, Heidekreis und Harburg abdecken. Neben dem Piloten sind standardmäßig
ein Förster der Niedersächsischen Landesforsten und ein Beobachter der Feuerwehr mit an Bord.  

 Foto: NLF




2015-07-02 ; von Redaktion (autor), auf lokales
in Lüneburg, Deutschland

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