Noch bis 1945 gehörten Hitzacker auf der einen und der Ort Bitter auf der anderen Elbseite zu einem Kirchspiel. Es bestanden intensive nachbarschaftliche Beziehungen, die mit der deutsch-deutschen Teilung abrupt abbrachen.
Inzwischen ist die Elbe seit mehr als 20 Jahre keine Grenze mehr. "Aber wenn wir ehrlich sind: Wir wissen immer noch viel zu wenig voneinander", meint der Hitzackeraner Museumsleiter Klaus Lehmann und zeigte 2009 im Museum Altes Zollhaus Hitzacker erstmals eine Ausstellung über die Nachbarn "hüben und drüben". Vom 13. Januar bis 28. Februar 2014 ist die Ausstellung nun ein weiteres Mal im Foyer des Lüchower Kreishauses zu sehen.
Anhand von Erinnerungsstücken wie dem Schlüssel zu einem bedeutenden Tor, einem Ziegelstein oder einem Kugelschreiber lädt die Ausstellung dazu ein, auf Spurensuche zu gehen und die gemeinsame elbquerende Geschichte zu entdecken.
Die Ausstellung der Reihe "KuK 2014 – Kunst & Kultur im Kreishaus" ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zu sehen.
Foto: Die Elbe - Blick vom Kniepenberg. Aufn.: Jenny Raeder