Die Lüneburger Künstlerin Katja Hirschbiel stellt vom 27. April bis 8. Juni 2018 im Lüchower Kreishaus aus. Über fünf Ebenen des Verwaltungsgebäudes zeigt sie 56 abstrakte Acrylbilder aus den Jahren 2014 bis heute. Zur Vernissage am Freitag, den 27. April um 19.30 Uhr lädt die Kreisverwaltung herzlich ein.
Die abstrakten Arbeiten von Katja Hirschbiel zeigen vielschichtige Strukturen, variieren in den Formen und den Farbkompositionen. Aber immer geht es Katja Hirschbiel darum, mit ihren Bildern bewusst einen Kontrast zum hektischen und oft oberflächlichen Alltag zu setzen: „Ich erzähle mit meinen Bildern Geschichten, die sich erst beim längeren Einlassen auf die Werke offenbaren“, so Hirschbiel, „ich empfinde es als Notwendigkeit, eine Malerei zu schaffen, die in die Tiefe führt.“
Seit 2014 nimmt sich Katja Hirschbiel jedes Jahr ein neues Thema für ihr künstlerisches Arbeiten vor: von den kammartigen Zeichen des italienischen Malers Giuseppe Capogrossi, die Hirschbiel neu interpretiert hat, über Giebel und Häuserfassaden, das Thema „Frieden“, die Themen „Traum und Meditation“ bis zum aktuellen Thema „Wasser“. Gab es in den früheren Arbeiten eine reduziertere Formensprachen mit textilhaften Strukturen - nicht überraschend, denn Katja Hirschbiel war zuletzt als Innenarchitektin und Designerin tätig -, bekommen die Malereien im Laufe der Jahre einen stärker erzählerischen Aspekt.
Die Ausstellung der Reihe "KuK 2018 – Kunst und Kultur im Kreishaus" steht BesucherInnen von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16 Uhr und am Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr offen.
Der Eintritt ist frei.
Bilder: Acrylbilder von Katja Hirschbiel: "Kleine Feder" (großes Bild), "Korallenmond" und "Quadrat".