Thema: migration

Interkulturelles Fest in Dannenberg

Mit einem großen Fest verabschiedeten sich in Dannenberg rund 35 MigrantInnen, ihre Kinder sowie LehrerInnen und BegleiterInnen in die Sommerpause. Mit Musik, Tanz und Spielen verlebten alle gemeinsam einen fröhlichen Nachmittag.

Die meisten Flüchtlinge, die sich beim Fest einfanden waren in den letzten Jahren aus Afghanistan, einige aus Tschetschenien, Kosovo und Libanon als Flüchtlinge vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland gekommen.

Mit abgewandelten Kinder-/Tanzspielen á la „und wer in Kabul geboren ist, tritt ein, tritt ein.....“   sorgten Gerhard Kreuzer und Maren Drangmeister für den musikalischen Rahmen. Das Wortrate-Spiel „Montagsmaler“ kam besonders bei den Jugendlichen an.

In den letzten zwei Jahren konnten die TeilnehmerInnen Deutsch lernen, über die verschiedenen Kulturen sprechen, ihre Speisen kochen und gemeinsam essen," so Birgit Ketzscher, die das Fest mit organisierte. "Zwei mal in der Woche fanden die Kurse jeweils für Frauen und für Männer statt." Sie wurden begleitet von Birgit Ketzscher, Gerhard Kreuzer und Doris Weimann.

Zwei der weiter fortgeschrittenen Frauen haben sich mit Hilfe von Doris Weimann, Pari Niemann und Maren Drangmeister auf den externen deutschen Schulabschluss vorbereitet und inzwischen erfolgreich bestanden.

Die Evangelische Landeskirche wird einen Teil der Aufwandsentschädigung aus der diesjährigen Kollekte des Frauensonntags übernehmen. Das Fest machte offensichtlich allen viel Spaß. „Das war das tollste Fest der Welt“ schrieb ein Mädchen vor Begeisterung auf die Tafel im Garten, berichtete Birgit Ketzscher. 

Foto /Koordinationsgruppe interkulturelles Fest: Bei Musik und Tanzspielen hatten beim interkulturellen Fest alle Spaß.


 


2014-08-07 ; von pm (autor), asb (autor), auf lokales
in Dannenberg (Elbe), Deutschland

migration   flüchtlinge  

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