Die Türkei ist im Afrin einmarschiert, Bilder von Plünderung und Zerstörung gehen durch die Medien. Dabei sei die Syrische Stadt Afrin bislang von Kämpfen verschont geblieben, sagt Ismail Küpeli, Politikwissenschaftler und Historiker. Er berichtete in Platenlaase über die aktuelle Situation in der kurdischen Stadt Afrin.
Dort habe es bis zum Einmarsch der türkischen Truppen eine basisdemokratische Selbstverwaltung gegeben. Welche Hoffnung gibt es für Afrin? Küpeli, der seit Jahren das Verhältnis zwischen der Türkei und den Kurden untersucht, nennt drei Perspektiven:
Krieg bis zur Zerstörung, Aufgabe der Selbstverwaltung oder ein UN Schutzmandat. Doch große Hoffnungen hat er nicht. Bei der Veranstaltung in Platenlaase waren mehr als 100 Menschen gekommen, zuvor hatten ein paar Dutzend in der Lüchower Innenstadt demonstriert.