Ihre Solidarität
mit den Menschen in Lüchow-Dannenberg will die Bürgerinitiative
Wietze am Sonntag, dem 12. Mai, mit einer „Kreuzfahrt“ von Celle nach
Gorleben zeigen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gegen 11.30 Uhr an den Gorleben-Kreuzen eintreffen. Für diese Station sind Gespräche geplant, sodann steht ein Spaziergang auf dem Programm, auch zum Endlager-Erkundungsbergwerk. Um 14 Uhr beteiligen sich die Gäste am Gorlebener Gebet. Mit dabei ist der Diözesanreferent für Umweltschutz und Nachhaltigkeit des katholischen Bistums Hildesheim, Jürgen Selke-Witzel.
Mit ihrem Erscheinen in Gorleben möchten die Initiatoren der „Kreuzfahrt“ an den dritten oekumenischen Kreuzweg für die Schöpfung erinnern, auf dessen Route im vergangenen Jahr neben Gorleben und dem Pannen-Bergwerk Asse auch Wietze lag. Dieser Ort mit seinem „Megaschlachthof“ sei „ zum Synonym für die gesellschaftlich noch weit unterschätzten Folgen der Massentierhaltung geworden“, so zitiert die Wietzer BI Hannovers evangelischen Landesbischof Ralf Meister. Anlässlich des Kreuzwegs für die Schöpfung hatte er gemahnt: „Wir essen zu viel Fleisch, wir verbrauchen zu viel Energie. Wir haben es auf die Spitze getrieben: immer mehr, immer billiger - und das alles, ohne genügend an die Folgen zu denken."