Wirkten Silke Kowalskis Bilder bis zur Wende nahezu finster und mystisch verklärend, dominieren in den nachfolgenden Jahren Farbe und Lebensfrohsinn. Das Museum Hitzacker zeigt einen Querschnitt ihres künstlerischen Schaffens. Die Ausstellung wird am Samstag, den 9. März 2019 um 11 Uhr eröffnet. Die Bildhauerin Barbara Westphal wird Silke Kowalskis Werk vorstellen.
Seit 1964 lebt Silke Kowalski, zunächst mit ihrem Mann und drei Kindern, heute allein mit ihrer Tochter, in Strachau unmittelbar an der Elbe. Der Blick zur Elbe war ihr bis 1989 durch den Sperrgitterzaun jedoch nahezu unmöglich. Silke Kowalskis Malerei wurde nicht zuletzt auch dadurch geprägt. Dies spiegelte sich bis zur Wende auch in ihren Bildern wider. Die farbenfrohen Arbeiten, die nach der Wende entstanden, scheinen dagegen eher den Aufbruch in eine neue Zeit auszudrücken.
Die Ausstellung steht Besuchern bis zum 17. März täglich von 10 bis 17 Uhr offen. Im Kaminzimmer des Museums erwartet die Gäste Kaffee und Kuchen.
Das Museum Hitzacker ist eins von vierzehn Museen im Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.: www.museen-wendland.de.