Was säten und pflanzten die Bauern im Wendland früher in ihren Gärten? Und wie sahen insbesondere die Gärten der Rundlingsdörfer aus? Eine kleine Broschüre, die der Rundlingsverein Anfang des Jahres herausgegeben hat, widmet sich der regionalen Gartenkultur.
Sie erklärt das Konzept der gemeindlichen "Kohlgärten" (kollive waggord). Diese lagen außerhalb des Dorfkerns in der Ackerflur und in ihnen wurde nicht nur Kohl, sondern auch andere Gemüse angebaut. Die 32-seitige Broschüe zeigt, welche alten Obst- und Gemüsesorten für das Wendland typisch waren, wie sie verarbeitet wurden und welcher Aberglauben sich um die Arbeit im Garten rankte.
Die Broschüre ist für 3 Euro im Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln, in der Alte Jeetzel-Buchhandlung in Lüchow und beim Rundlingsverein selbst erhältlich: www.rundlingsverein.de.
Fotos: Jenny Raeder