"Heimat kenne ich nicht. … Mein Vaterland ist das Volk." Das war Ödön von Horváths (1901-1938) literarische Maxime und zugleich kurzgefaßt seine Autobiografie.
Gero Wachholz stellt am Sonntag, dem 17. November, um 17.00 Uhr im Museum Wustrow Ödön von Horváths weniger bekannte Prosa vor.
Obwohl Horváth aus der sogenannten besseren Gesellschaft stammte, stellte er in seinen Theaterstücken und Prosatexten das Leben der Unterprivilegierten dar. Er trieb sich auf Rummelplätzen, in Sportstadien und billigen Kneipen herum, um die Sprache der einfachen Leute zu erfassen. Als die Nazis an die Macht kamen, wurden seine Stücke verboten. Als Zeitungsschreiber hielt er sich über Wasser.
Mehr Informationen über den "Literarischen Salon" und über die geplanten Veranstaltungen des kommenden Jahres gibt es bei Elke Meyer-Hoos unter Tel. 0 58 43 – 2 44.
Das Museum Wustrow ist eins von dreizehn Museen in Elbtalaue und Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.
PM Museum Wustrow