Einen schwer Verletzten und drei Leichtverletzte forderte am Dienstag Abend ein Wohnungsbrand in Lüneburg. Der 58-jährige Mieter musste mit einer lebensgefährlichen Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Warum es am Dienstag Abend im fünften Stock eines Mehrfamilienhauses Am Weißen Turm zu dem verheerenden Brand kam, ist bislang ungeklärt.
Gegen 18.45 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert und über 50 Feuerwehrleute aus Lüneburg bemühten sich stundenlang, den Brand zu löschen. Die Bewohner des Mehrparteienhauses wurden vorrübergehend evakuiert. Der 58jährige Mieter der von dem Brand betroffenen Wohnung wurde von Rettungskräften der Feuerwehr aus der Wohnung
befreit und anschließend mit einer lebensgefährlichen Rauchgasvergiftung ins Klinikum gebracht.
Mittlerweile bestehe zumindest keine Lebensgefahr mehr. Drei weitere Personen, darunter ein Hausbewohner und zwei Feuerwehrkräfte, erlitten ebenfalls leichte Rauchgasvergiftungen. Die Wohnung des 58jährigen wurde völlig zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Zudem sind weitere Wohnungen durch Rauch und Rußbildung in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Polizei
beziffert den Sachschaden auf einige zehntausend Euro. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
In der Nacht brannte es dann in Lüneburg noch an zwei weiteren Stellen: Am Springintgut und an den Sülzwiesen setzten unbekannte Täter im Zeitraum zwischen Mitternacht und 00.20 Uhr zwei Mülltonnen in Brand - Die Feuerwehr musste die beiden Abfallbehälter löschen. Insgesamt
entstand ein Sachschaden in Höghe von einigen hundert Euro.
