Am Montag wurden in Berlin die Preisträger des Bundeswettbewerbs für Nachhaltige Tourismusregionen geehrt. Als Sieger wurde die Region Uckermark gekürt. Die Biosphärenregion Elbtalaue-Wendland kann sich über ein Beratungspaket freuen.
Die Uckermark hatte sich im Finale gegen das Allgäu,
den Bayerischen Wald, die Insel Juist und den Schwarzwald
durchgesetzt. Der Sonderpreis für ein besonderes Engagement zum Schutz
der biologischen Vielfalt ging an die Eifel. Insgesamt nahmen 34
Regionen aus 12 Bundesländern am Wettbewerb von
Bundesumweltministerium, Bundesamt für Naturschutz und Deutschem
Tourismusverband e.V. teil.
„Der Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusregionen 2012/2013 ist ein
großer Erfolg! Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Branche angekommen“,
sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier. „Allen ausgezeichneten
Tourismusregionen gratuliere ich. Die Uckermark hat es geschafft,
unter schwierigen Bedingungen ein überzeugendes touristisches Angebot
auf die Beine zu stellen. Sie setzt auf Klimafreundlichkeit, auf ihre
eindrucksvolle Naturlandschaft und sensibilisiert die Menschen so für
Nachhaltigkeit."
Reinhard Meyer, Präsident des DTV, erläuterte bei der Preisverleihung seine Gründe für die Preisverteilung: „Die Siegerregion Uckermark zeigt
auf vorbildliche Art, dass Tourismus und Naturschutz Hand in Hand gehen
können: Ein ganzes Netzwerk touristischer Unternehmen setzt in der
Uckermark auf Ökostrom, energetische Gebäudesanierung und regionale
Bioprodukte. Klimafreundliche Anbieter kompensieren ihre Emissionen
über das regionale Projekt MoorFutures. So können Gäste mit gutem
Gewissen die klimafreundliche Erholung genießen. Darüber hinaus ist die
Uckermark einfach ein wunderschönes Stück Deutschland, das es zu
bewahren gilt.“
Eine Expertenjury hatte nach Auswertung der Bewerbungen anhand von 50
Kriterien aus allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit (Ökonomie,
Ökologie und Sozialverträglichkeit) die besten fünf Regionen besucht
und die touristischen Angebote vor Ort geprüft.
Die Biosphärenregion Elbtalaue-Wendland konnte zwar keinen Hauptpreis für sich erringen, wird aber von einem Beratungspaket profitieren, welches DTV und Bundesumweltministerium zur Verfügung stellen.