Tagtäglich erreichen uns neue schlechte
Nachrichten zum Zustand der Welt. Was tun? Resignieren?
Wir sehen verzweifelte Menschen, die vor Armut, Verfolgung oder Krieg flüchten und dabei umkommen, erfahren wie der Klimawandel ganze Landstriche und Arten bedroht und verschwinden lässt. Gleichzeitig scheinen sich polemisch-populistische Äußerungen in den Kommentarspalten der sozialen Medien wie in der großen Politik zu häufen.
„Nichtstun ist keine Lösung“, meint die Journalistin und Philosophin Hilal Sezgin und ruft in ihrem Buch gleichen Titels dazu auf, politische Verantwortung zu übernehmen. Am Samstag, 30. Juni 2018 um 19 Uhr stellt Hilal Sezgin in der Kulturtenne Damnatz ihr neues Buch vor.
Im Klappentext des Buches, das bei Dumont erschienen ist, heißt es: „Es ist für uns alltäglich geworden: Bilder von in Syrien ermordeten oder im Mittelmeer ertrunkenen Kindern, Aufmärsche von Rechtspopulisten, Billigkleidung aus den Händen unterbezahlter Näherinnen. Oft spüren wir den Wunsch, einfach nicht hinzuschauen, abzuschalten. Wir tragen dieses betretene Gefühl mit uns herum, und tun oft … nichts. Weil wir glauben, die Diskussionen lohnen doch nicht. Aber auch weil wir wissen, dass wir anecken und als Weltverbesserer verunglimpft werden. Wer kritisiert und sich engagiert, gilt schnell als naiv.
Es gibt viele Stimmen, die uns erklären, warum das Gute nicht getan werden kann – auch in unserem Kopf. Die Philosophin Hilal Sezgin widerspricht ihnen und zeigt, warum es sich lohnt, Haltung zu zeigen – für eine tolerante, demokratische, gerechtere Gesellschaft und für uns selbst. Sie plädiert für eine Ethik, in der nicht Rechthaben, Konkurrenz und Verzicht im Vordergrund stehen, sondern gemeinsames Handeln für eine bessere Welt. Kurz: Sie macht dem Leser Mut zur eigenen Courage.“
Mehr über die Autorin: www.hilalsezgin.de
Die Plätze in der Kulturtenne sind begrenzt, darum empfiehlt sich eine Anmeldung unter Tel. 05865 / 98 02 98 (AB) oder per E-Mail an kulturtenne@t-online.de.
Foto: Hilal Sezgin