Nach einem im norddeutschen Raum agierenden älteren Serieneinbrecher und Einmietbetrüger fahndet die Polizei jetzt mit Videobildern nach mehreren Einbrüchen und weiteren Straftaten Mitte März in der Stadt Uelzen. Der Täter war nach derzeitigen Ermittlungenin der Nacht zum 18. und 19. März in Arztpraxen, Büroräume des Sozialverbands sowie einen Friseursalon eingebrochen. Dabei wurde der Senior auch durch eine Überwachungskamera aufgenommen.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich der Täter auch schon
mehrfach in einem Hotel in Uelzen eingemietet hatte, dabei die
Zeche prellte. Des Weiteren hat sich der Ganove unter falschen Namen im Uelzer Klinikum behandeln lassen.
Die Uelzen Ermittler gehen davon aus, dass der Senior noch für weitere Einbrüche der jüngsten Vergangenheit in der Region in Frage kommt und sich vieleicht noch hier aufhält. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Täter vermutlich im gesamten Bundesgebiet unterwegs ist und sich im letzten halben Jahr schwerpunktmäßig in Norddeutschland aufhielt. Weiter ist der Unbekannte für insgesamt 30 weitere Einbrüche und Zechprellereien von November 2013 bis Anfang Februar 2014 im Bereich Bad Harzburg tatverdächtig. Dort hatte sich sich der Senior ebenfalls in zwei Hotels eingemietet, die Zeche geprellt und eine Vielzahl von Einbrüchen unter anderem in Praxen, Geschäfts- und Büroräume begangen.
Der Senior, der in den Hotels in gepflegter Erscheinung auftrat und des öfteren auch ein Golf-Magazin (Sportzeitung) bei sich hatte, wird auf etwa 60 bis 65 Jahre geschätzt. Er gab sich in den Hotels und Krankenhäusern als "Maximilian Rütting" oder "Maximilian Breusch" aus. Als Meldeanschriften gab der Mann existierende Adressen in München oder in Köln an.
Die Uelzener Ermittler fragen nun: "Wer kennt diesen Mann?"
Hinweise nimmt die Polizeiunter Telefon (0 581) 93 00 entgegen.
Foto: Polizei