Russisches Ballett erfreute mit „Nussknacker“

Eingängige Melodien, farbenprächtige Kostüme, dazu eine Prise Weihnachtsatmosphäre und Kinderträume: Mit dieser gefälligen Mischung, der Pjotr Iljitsch Tschaikowskys „Nussknacker“ seine Popularität verdankt, erfreute das Russische Nationalballett aus Moskau im Hitzackeraner „Verdo“ kurz vor dem Christfest ein vielköpfiges Publikum.

Nahezu ausverkauft war der Saal, der voll genutzt werden konnte, denn: Für ein Orchester wurde kein Platz benötigt, die Musik kam „von der Konserve“, aus Lautsprechern. Viel Beifall belohnte die Tänzerinnen und Tänzer für die gelungene Darbietung des 1892 in Petersburg zum ersten Mal aufgeführten Erfolgswerks. Es gründet auf E.T.A. Hoffmanns Märchen von Nussknacker und Mausekönig: Die kleine Klara bekommt zu Weihnachten einen Nussknacker geschenkt, der in ihrem Christnachtstraum lebendig wird, einen Kampf mit Mäusen ausficht und sich zu guter Letzt in einen Prinzen verwandelt.

Das russische Ensemble bot eine schöne Einstimmung in die Festtage.Wie sehr die Darbietung im Elbestädtchen gefiel, mag auch daran abzulesen sein, dass viele Begeisterte nicht nur kräftig Szenenapplaus spendeten, sondern ab und zu auch munter mitten in die Musik hinein klatschten. Aber das ist durchaus verzeihlich, lockt doch der beliebte Nussknacker nicht nur „klassiktrainierte“ Menschen vor die Ballettbühne. Hagen Jung
Foto:
agenda production


2013-12-23 ; von Hagen Jung (autor), auf lokales
in Hitzacker (Elbe), Deutschland

kultur ballett  

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