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Sturzbetrunken mit dem Wildzaun im Schlepptau gen Salzwedel

Sein Hang zum Befahren gewohnter Strecken wurde einem Salzwedeler am Sonntag Abend zum Verhängnis: bei seinem Versuch, die alte Streckenführung von Lüchow nach Salzwedel zu nutzen, hinterließ er eine Spur der Verwüstung. Erst in Sachsen-Anhalt konnten Polizisten den betrunkenen Autofahrer stoppen.

Wann der betrunkene Fahrer eines Pkw Opel Astra aus dem Landkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) das letzte Mal die Strecke über die Bundesstraße 248 in Lüchow in der Vergangenheit gefahren war, kann die Polizei nicht sagen.  Der Mann als dem Landkreis Salzwedel hatte gegen 21:15 Uhr in der Stadt Lüchow im Kreisverkehr den "alten Verlauf" der Bundesstraße 248 über den Königshorster Weg gewählt und die Fahrt in einer Rechtskurve (auf dem alten Straßenverlauf) über den jetzigen Geh- und Radweg fortgesetzt.

Der Weg ist natürlich für PKWs nicht ausgelegt - was den mit 2,19 Promille Alkoholgehalt im Blut fahrenden Opel-Fahrer aber nicht daran hinderte, die Fahrt fortzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, kannte der Salzwedeler keine Gnade: Mitsamt Zaunpfählen wurde ein Wildzaun auf 30m Länge umgerissen und mitgeschleppt. Als die Polizei den Betrunkenen nach diversen Kilometern Fahrt kurz hinter der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt stoppte, schleifte dieser den Wildzaun immer noch hinter sich her.

Die Beamten stellten den Führerschein des Manns sicher und leiteten Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Trunkenheit im Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht ein. Es entstand ein Sachschaden von gut 2000 Euro.  




2013-02-11 ; von pol (autor), auf lokales
in Lüchow (Wendland), Deutschland

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