Wo früher Brot und Brötchen auf Abnehmer warteten, werden hunderte Bühnen-Puppen und Marionetten den Laden bevölkern. In Schnega eröffnet Dr. Manfred Fortmann am Samstag sein "Pupparium".
Es gibt viele Menschen mit einer Leidenschaft. Für Dr. Manfred Fortmann sind es Puppen, Seine Sammlung umfasst inzwischen Hunderte unterschiedlichster Marionetten, Hand-, Klappmaul- und Stabpuppen sowie vielerlei weitere Theaterfiguren. Alle Größen von S bis XXL sind dabei, alte Unikate aus dem Fundus renommierter Figurentheater, aber auch viele originelle Exemplare neuerer Zeit.
Von 2008 bis 2016 präsentierte Dr. Manfred Fortmann seine vielen Theaterpuppen im „Maison de la Marionette“ in Hitzacker-Tießau. Nun ist die Sammlung in die ehemalige Bäckerei Niefind in Schnega umgezogen.
Für alle Interessen und jeden Geschmack sei etwas zu finden, so der Galerist. „Und alle Exponate dürfen angefasst und ausprobiert werden, viele können auch käuflich erworben oder ausgeliehen werden“. Für Kinder stehen leicht zu handhabende Figuren bereit, von kleinen Fingerpuppen bis hin zu großen Klappmaulpuppen.
Das Pupparium bietet aber nicht nur einen Einblick in die bunte Welt der Theaterpuppen, es will auch über die Vielfalt des Figurentheaters informieren und zum eigenen Spiel animieren. Einladungen in Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen sowie zu Familien- und Betriebsfeiern werden gern angenommen.
Dr. Fortmann hat als Organisator des Internationalen Marionetten-Festivals Lüchow-Dannenberg „Puppets for People“ viele Kontakte zu Figurentheatern und vermittelt auch Aufführungen und Workshops.
Am Samstag, dem 19. November um 11 Uhr wird die Galerie "Pupparium" in der Schulstraße 1 (Ehemalige Bäckerei Niefind) eröffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.pupparium.de.
Foto / Manfred Fortmann: Auch diese Clowns gehören zur Sammlung an Bühnenpuppen und -Marionetten, die ab Samstag im "Pupparium" ausgestellt werden.
