Eigentlich ist das Museum Wustrow seit Anfang November in der Winterpause. Die aktuelle Sonderausstellung zur „Eisenbahnzeit“ steht BesucherInnen jedoch weiterhin offen. Bis Ende Februar 2019 ist das Museum immer sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Ausstellung behandelt vorrangig das Ende der Weimarer Republik, die NS-Zeit nebst den Kriegsjahren, die Nachkriegszeit und die 1950er Jahre. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen diese Fragen: Welche Bahn-Strecken gab es im Wendland, welche Bedeutung hatte die „Amerika-Linie“? Was wurde an Personen, was an Gütern bewegt? Wer waren die Eisenbahner, die Reisenden, die Bahnhofswirte und Wirtinnen? Welche Lokomotiven wurden eingesetzt? Gab es Unfälle? Gab es Strecken, die erdacht und geplant, aber nie gebaut wurden? Neben den herkömmlichen Ausstellungsmaterialien (Fotos, Pläne, Plakate, Texte, Schilder) sind auch mehrere, eigens für die Ausstellung gebauten Modelle zu sehen. Sie zeigen die Bahnanlagen der „Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft Hitzacker (WiFo)“, die Rübenverladeanlage Schnega, den V 1-Rüstungsbetrieb Neu Tramm sowie den Bahnhof Bergen a. d. Dumme.
Von Anfang März bis Ende Juni 2019 wird die Ausstellung dann wieder zu den regulären Öffungszeiten des Museums zu sehen sein: Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen 14 bis 17 Uhr und jederzeit gerne nach Vereinbarung.
Das Museum Wustrow ist
eins von 14 Museen in der Region Wendland.Elbe und Mitglied im Museumsverbund
Lüchow-Dannenberg e. V.: www.museen-wendland.de .
Foto/Jenny Raeder: Im Foyer des zeitgeschichtlichen Museum Wustrow.