Der 18. Heimatkundliche Tag des Museums Altes Zollhaus Hitzacker widmet sich am Samstag, dem 20. April 2013 dem ehemaligen Amt Hitzacker und hier insbesondere der Göhrde.
Zur Einführung geben Förster und Gästeführer Peter Brauer und Museumsleiter Klaus Lehmann anhand historischer Karten einen Überblick über das einstige Amt und seinen Forst.
Otto Puffahrt berichtet über die Göhrde zu Zeiten Herzog August des Jüngeren im 30jährigen Krieg.
Dr. Uwe Barge vom Forstamt Göhrde erinnert in seinem Beitrag an Hans Carl von Carlowitz (1645-1714), der vor 300 Jahren die forstwirtschaftliche Strategie der "Nachhaltigkeit" ersann - heute ein weltumspannender Gedanke.
Welche Bedeutung die Göhrde heute für den Naturschutz hat, beurteilt Hans-Jürgen Kelm vom Forstamt Göhrde.
Otto Puffahrt und Klaus Lehmann geben Einblick in das Lagerbuch von Dötzingen. Diese Quelle von ca. 1818 liefert Wissenswertes zur Geschichte des Forstes und seiner Bewohner.
Axel Tolksdörfer und Paul Wicke stellen ihr Projekt der digitalen Erfassung der Relikte der Wifo im Forst von Junkerwerder vor.
Über den Friedhof in der Göhrde berichten Hedda Cohrs und Peter Brauer.
Was haben Forst und Denkmalschutz miteinander zu tun? Über diese Frage diskutieren unter anderem Dr. Uwe Barge vom Forstamt Göhrde und Denkmalpflegerin Kerstin Duncker.
Zum Abschluss der Tagung geht es in die Göhrde, wo der Waldlehrpfad des Naturums Göhrde erkundet werden kann. Jochen Berlitt und Peter Brauer führen zu Wüstungen und verwunschenen Plätzen.
Die Tagung findet in der Alten Sargtischlerei an der St- Johanniskirche in Hitzacker statt. Tagungsbeginn ist um 9.00 Uhr. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 15. April 2013 erforderlich unter Tel. 05862 - 88 38 oder per E-Mail an info@museum-hitzacker.de.
Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und dem Naturum Göhrde statt.