„Alexander Strohte malt die Orte seiner Sehnsucht, oder vielmehr: das Wasser, das die Orte seiner Sehnsucht prägt“, erklärt Thomas Plaichinger. Am Freitag (29. März 2019) um 19 Uhr eröffnet das Museum im Dannenberger Waldemarturm mit einer Ausstellung des Hamburgers Alexander Strohte die Museumssaison. Thomas Plaichinger wird in die Ausstellung einführen, Gernot Holzhauser liefert die Musik.
„Alexander Strohte malt den Wolfgangsee, Buchten an der Côte d’Azur oder Nordseestrände, allerdings nicht, indem er sie abbildet, sondern indem er sie verdichtet, auf ihre Essenz reduziert“, erklärt Plaichunger, „abstrakt sind diese Seestücke dabei nur soweit, wie Gefühle, Empfindungen und Stimmungen abstrakt sind."
Geboren wurde Alexander Strohte 1969 im Weserbergland, seit 1985 befasst er sich mit Malerei und Fotografie, seit 1989 lebt er in Hamburg. Er nahm Zeichen- und Malunterricht bei James Donnachie und Gabriëlla Cleuren, studierte Gestaltung an der Fachoberschule Hamburg und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Seit 1995 arbeitet er an abstrakten „Seestücken“, seit 2014 ist er Künstler der Galerie Welz in Salzburg.
Die Ausstellung von Alexander Strohte ist bis zum 21. Mai im Turm zu sehen: Dienstag und Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.
Einen Überblick über alle Kunst-Ausstellungen des Jahres liefert ein Flyer, der hier heruntergeladen werden kann.
Das Museum im Waldemarturm
Dannenberg ist eins von dreizehn Museen im Wendland und Mitglied im Museumsverbund
Lüchow-Dannenberg e. V.: www.museen-wendland.de.
Foto: Eine Arbeit von Alexander Strohte mit dem Titel "Baie des Anges" (Nizza), 2009, Öl auf Leinwand