Die
Wendlandgrünen sind ohne Wenn und Aber für die Energiewende und
sind sich mit vielen einig, dass dazu die Windenergie gehört. Doch mehr Windräder sollen es in Lüchow-Dannenberg auch nach dem Willen der Grünen nicht werden.
"Im Landkreis drehen sich schon viele Windräder, aber Niedersachsen fordert mehr," heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Kreisverbandes. Andreas Kelm, Sprecher der Wendlandgrünen: „In unserem Landkreis gibt es besonders viele Landschafts- und Naturschutzgebiete, dadurch reduziert sich die Fläche für das Aufstellen von Windkraftanlagen. Ein Ausgleich zwischen den berechtigten Schutzinteressen der Natur, aber auch der Bevölkerung wird in den bisherigen Regelungen des Landes nicht ausreichend berücksichtigt.“
Dass die Wendlandgrünen im Kreistag nun einer massvollen Ausweitung von Flächen für den Ausbau der Windkraft zugestimmt haben, habe allein damit zu tun, dass andernfalls Rechtsunsicherheit im Zuge des Auslaufens des bisherigen Regionalen Raumordnungsprogramms von 2004 entstanden wäre. Kelm: „Der Landkreis hätte alle seine Steuerungsmöglichkeiten verloren, und es hätte Wildwuchs beim Windkraftausbau geblüht.“
Die Wendlandgrünen sehen den Erfolg der Energiewende nur dann gewährleistet, wenn weder die Bevölkerung noch die Natur darunter leiden. Kelm: „Eigentlich hat das Wendland sein Soll bei der Windkraft erfüllt. Wer mehr Windkraft will, muss eventuell Windräder in nicht besonders schützenswerten, wirtschaftlich genutzten Forsten aufstellen. Wir schlagen die Wälder um Gorleben vor.“