Neu im Kino: Anna Karenina

Tolstois Roman "Anna Karenina" gilt als eines seiner besten Werke. Regisseur Joe Wright ließ es sich nicht nehmen, nach zehn vorhergehenden Verfilmung nun die elfte Version des Dramas über Ehe und Moral im Russland des 19. Jahrhunderts zu präsentieren.

Anna Karenina (Keira Knightley) ist mit dem Staatsbeamten Karenin (unglücklich) verheiratet. Nur ein kurzes Aufeinandertreffen von Anna und Aljoscha Wronskij (Aaron Taylor-Jonson) am Bahnsteig genügen, um die Leidenschaft beider zueinander zu entfachen. Wronskij, der sich eine Zukunft als ewiger Junggeselle zu wünschen pflegt, folgt von da an Anna Karenina auf Schritt und Tritt.

Doch ihre Liebe muss harte Prüfungen überstehen: Annas Ehemann gestattet zwar die Scheidung, will aber Annas Sohn nicht freigeben ... 

Oscar-Preisträger Tom Stoppard schrieb das Drehbuch für das bildgewaltige Kostümdrama.

"Anna Karenina" läuft im Filmpalast Salzwedel ab Donnerstag 6.12. - 11.12, jeweils um 17.20 Uhr und 20.10 Uhr, Freitag und Samstag zusätzlich um 22.50 Uhr. Nachmittagsvorstellungen gibt es - außer Sonntag - täglich um 15.00 Uhr. 

Im Central-Theater Uelzen läuft "Anna Karenina" ab Donnerstag täglich um 17.30 Uhr und um 20.15 Uhr, Sonntag zusätzlich auch um 15.00 Uhr.

KRITIKEN:

filmstarts.de:  ... dabei geht Wright vor allem in der ersten Hälfte seiner nach „Stolz und Vorurteil" sowie „Abbitte" bereits dritten Romanadaption mit einer solchen inszenatorischen Verve zur Sache, dass der Vorwurf naheliegt, er selbst würde der formalen Virtuosität den Vorrang gegenüber inhaltlicher Tiefe und emotionaler Resonanz geben. ... neben visuell beeindruckendem Spektakel aber auch ein leise berührendes Drama.

sueddeutsche.de:  ... Ein Naschwerk für die Augen: Joe Wrights Verfilmung von Leo Tolstois Roman "Anna Karenina" mit Keira Knightley in der Titelrolle versucht sich an einem der größten Liebesromane und verliert sich im pittoresken Bilderzauber. Trotz phantastischer Einzelszenen. 
moviereporter:  Mit „Anna Karenina“ ist es Wright gelungen der Geschichte Tolstois, sowie dem Genre des Kostümfilms eine neue Note zu verleihen. Die klugen Einfälle sind meisterhaft mit der Geschichte verwoben und macht aus der klassischen Erzählung ein lohnendes Kinoerlebnis.