Amin Abdi Achmet steht vor den verkohlten Resten seiner Gartenlaube. Die Gartenstühle sind nur noch rußige Metallgerippe, verbrannte Holzbalken, verbogene Wellbleche vom Dach liegen an der Seite.
„Alles verbrannt, ich verstehe nicht, es ist alles kaputt. Warum Warum?“
Der Somali, dunkle Hautfarbe, im Bart die ersten grauen Haare, eine kleine Brille, schaut fassungslos auf die Reste seiner Gartenlaube, die Beete zertrampelt.
Zwischen dem Schutt liegt ein orangener Hokaido Kürbis, dieser hat die Flammen fast unbeschadet überstanden.
Kerstin Höft – eine großgewachsene Frau mit dunklen Haaren und einem bunten Schal hebt ihn auf. Zusammen mit dem Verein Kinder Kinder e.V. und dem Interkulturellen Forum Lüchow Dannenberg hat sie das Projekt "Interkulturelle Gärten" vor 4 Jahren gestartet: „Eigene Erde unter den Füssen das hilft, um ein bisschen besser in der Gesellschaft anzukommen.“
Trotz der beiden Brandstiftungen in vier Jahren will sie zusammen mit den Migranten weiter machen.
Alles - nur nicht aufgeben.
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