Der Atommanager Holger Bröskamp schlägt im Namen der Branche vor, die "vorhandenen Daten zu anderen möglichen Standorten" zu analysieren - "für den Fall, dass Gorleben sich als ungeeignet herausstellen sollte".
Auf der Wintertagung des Deutschen Atomforums sagte er laut Braunschweiger Zeitung:"Nach der Bundestagswahl brauchen wir eine Weichenstellung für Akzeptanz und Transparenz." Die Atombranche wolle zwar an Gorleben als Endlagerstandort festhalten und setze auf die Fortführung der sogenannten Erkundung .
Unionsparteien und Wirtschaft wollen den Salzstock Gorleben "zu Ende erkunden", die SPD, Grüne und Linke fordern die Benennung und Exploration alternativer Standorte bzw. den Vergleich verschiedener Lagergesteine wie Salz, Ton und Granit, die Umweltverbände und die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg wollen einem Standortvergleich nur zustimmen, wenn der Atomausstieg festgezurrt und das geologisch-politisch "verbrannte Gorleben" nicht weiter im Pool bleibt.
text (pm)
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